Zu den gewonnenen drei Punkten beglückwünschte Karl-Heinz Göbel seine Mannschaft. Mit der Leistung des VfR Bürstadt beim 3:0 (1:0)-Erfolg bei der Tvgg. Lorsch war der Coach...
LORSCH. Zu den gewonnenen drei Punkten beglückwünschte Karl-Heinz Göbel seine Mannschaft. Mit der Leistung des VfR Bürstadt beim 3:0 (1:0)-Erfolg bei der Tvgg. Lorsch war der Coach aber keineswegs zufrieden. „Das war nicht der Nachmittag, wie ich ihn mir vorstelle. Wir haben viele Fehler gemacht“, so Göbel.
Dennoch: Mit dem fünften Sieg in Serie hat sich der VfR nicht nur endgültig im Abstiegskampf zurückgemeldet. Es sieht für den Traditionsverein wieder ziemlich gut aus. Denn auch die Klosterstädter hat der VfR mit dem Erfolg in den Abstiegsstrudel mitgerissen. „Die Leistung war sehr mager. Aber Lorsch war heute eben noch schlechter“, meinte Göbel.
Nachdem Christoph Schamber die Gäste in Führung gebracht hatte, war es wieder einmal Yusuf Ekin, der die Schwarz-Weißen auf die Siegerstraße brachte. „Er ist vielleicht bei 50 Prozent Leistungsvermögen“, sagt Göbel. Die muskulären Probleme konnten den feinen Techniker aber nicht davon abhalten, in Lorsch zwei herrliche Freistoßtreffer zu erzielen.
Neben Ekin glänzte auch Andreas Krämer auf der Sechs. Überragend war aber Kevin Krezdorn, der einen Elfmeter parierte und mehrere Lorscher Chancen vereitelte. „Er alleine war das Eintrittsgeld wert“, meinte Göbel. Schlechte Nachrichten gab es aber von Christopher Selzer. Der musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ins Krankenhaus gebracht werden.
VfR Bürstadt: Krezdorn; Müller, Kautzmann, Voukelatos, Krämer, Seyfried, Schamber, Ekin, Barth, Kilic, Selzer. Eingewechselt: Schumacher, Knesovic, Dikan.
Von Philipp Sémon