Wer in einem Haushalt lebt, sollte sich die Aufgaben teilen. In vielen Fällen hilft da ein Plan. Blöd nur, wenn man selbst an der Reihe ist - und es etwas zu spät merkt.
Für ein harmonisches Zusammenleben braucht es Regeln, da sind wir uns in unserem recht neu gebildeten Vier-Personen-Haushalt schnell einig gewesen. Zu streng mit uns wollten wir dabei allerdings auch nicht sein. So entschieden wir uns für einen flexiblen Putzplan, sodass jeder alle vier Wochen mal mit dem Reinigen der Gemeinschaftsräume an der Reihe ist - das sollte machbar sein. Den Wochentag oder die Zeit kann sich dabei jeder selbst aussuchen, was so weit auch funktioniert. Klar, jeder hat seinen eigenen Maßstab, wie genau er „Ordnung“ definiert. Doch neulich fiel mir das Chaos in der Küche besonders negativ auf - bis sich mir eine unangenehme Frage aufdrängte: Bin ich diese Woche nicht mit putzen dran? Ein Blick in den WG-Kalender bestätigte meine böse Ahnung. Na gut, dieses Mal konnte ich die Verantwortung für die Unordnung wohl nicht auf einen der Mitbewohner abwälzen...
Crucenia