Der Wasserbeschaffungsverband Riedgruppe Ost unterstützt die Kinderhilfsorganisation „terre des hommes“.
EINHAUSEN/JÄGERSBURG - (red). Der Wasserbeschaffungsverband Riedgruppe Ost engagiert sich seit 2016 für das Projekt „Sauberes Wasser“ der Kinderhilfsorganisation „terre des hommes“. Weit über 10 000 Euro hat der Verband eigenen Angaben zufolge seither für die Projektarbeit gespendet.
In einer Videokonferenz dankte Anush-Maria Muthesius von „terre des hommes“ der Verbandsspitze und der Geschäftsleitung nun für die diesjährige Unterstützung. „Unter den Folgen des Klimawandels leiden insbesondere auch Kinder“, wies die Nachhaltigkeitsmanagerin angesichts der globalen Herausforderungen auf die Bedeutung der Wasserprojekte hin.
Wasser in ausreichenden Mengen und guter Qualität täglich nutzen zu können, ist ein Privileg, das weltweit gesehen nicht selbstverständlich ist. Auch deshalb ist das Thema „Sauberes Wasser“ ein Schwerpunkt der Arbeit der Kinderhilfsorganisation. Projekte gibt es in Nepal, Myanmar, Vietnam, Indien, Peru und Bolivien. „Als Wasserbeschaffungsverband wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass Kinder auch außerhalb Europas in einer intakten Umwelt aufwachsen und ein gesundes Leben führen können“, macht Armin Kromer, Verbandsvorsteher des Wasserbeschaffungsverbandes deutlich.
Eines der Projekte: In den peruanischen Anden wird mithilfe eines kleinen, künstlichen Damms Wasser auf rund 5000 Meter Höhe in circa zwei Meter tiefen Seen angestaut. Sie sind etwa so groß wie ein Fußballplatz. Zweck ist, dass sich das gesammelte Regenwasser langsam in die tieferliegenden Gebiete des Berges verteilt. Die Bauern nennen das „Wasser säen“. Mithilfe der Putaqa-Pflanze wird das Wasser dann dort, wo es benötigt wird, gewissermaßen an die Oberfläche gezogen. Die Putaqa hat meterlange Wurzeln, die das Wasser aus der wasserführenden Schicht holen und eine Quelle bilden. Das heißt bei den Einheimischen „Wasser ernten“.