Unter der Leitung von Maria Karb begleitet der Chor Ephata den Gottesdienst. Foto: Thorsten Gutschalk
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LAMPERTHEIM - Die Palmweihe und eine festliche Eucharistiefeier in der Kirche Mariä Verkündigung standen im Mittelpunkt eines Gottesdienstes, der vom Chor Ephata musikalisch gestaltet wurde.
Der im Jahre 2005 gegründete Chor Ephata entstand aus einer Firmgruppe der Pfarrei Mariä Verkündigung. Inzwischen besteht er aus etwa 50 aktiven Sängerinnen und Sängern im Alter von 13 bis 62 Jahren.
Nach der Auflösung des Kirchenchors ist Ephata die größte und bedeutendste musikalische Gruppierung der Pfarrei. Der Chor singt neben klassischen Gospels und Spirituals auch afrikanische Musik und neue geistliche Lieder. Geleitet wird der Gospelchor seit seiner Gründung von Maria Karb.
Nach der Segnung der Palmzweige vor der Kreuzigungsgruppe neben der Kirche zogen Messdiener, Kommunionskinder mit ihren Eltern und Betreuern sowie Pfarrer Patrick Fleckenstein und die Gläubigen in einer festlichen Prozession in die Kirche, in der dann die Gesänge des Chors Ephata erklangen. Nachdem Frederic Kaufmann die Lesung aus dem Buch des Propheten Jesaja vorgetragen hatte, wurde von ihm sowie von Claudia Fischer und dem zelebrierenden Pfarrer Fleckenstein die Leidensgeschichte nach dem Evangelisten Markus gelesen.
In seiner Predigt sprach Pfarrer Fleckenstein über die Schnelllebigkeit der Zeit. So wie damals die Menge Jesus beim Einzug in Jerusalem zugejubelt hat, um wenige Tage später seine Kreuzigung zu verlangen, so sei es auch heute noch. Mit den Worten „Menschen ohne Rückgrat gibt es schon genug. Machen wir Christen dabei bitte nicht mit“, beendete der Pfarrer seine Predigt.
Auch im weiteren Verlauf der Messe gab es immer wieder Gesangseinlagen des Chors Ephata, deshalb dankte der Zelebrant am Ende der Eucharistiefeier Maria Karb und ihrem Gospelchor für die Bereicherung des Festgottesdienstes. Langanhaltender Applaus der Gläubigen bestätigte die Worte des Pfarrers.
Nach dem Gottesdienst bot der Chor Ephata der Gemeinde Kaffee und Kuchen an, und die Gläubigen blieben noch lange beisammen auf dem Vorplatz der Kirche.