Die Feuerwehr Hüttenfeld hat die Herausforderungen der Pandemie bestens gemeistert – darunter auch schwierige Einsätze wie ein Hubschrauberabsturz.
Der Hüttenfelder Wehrführer Thorsten Schröder zieht eine positive Bilanz nach den Jahren der Pandemie.
(Archivfoto: Guschalk)
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LAMPERTHEIM - (red). „Es sind herausfordernde Zeiten für die Feuerwehr.“ Mit diesen Worten eröffnete Wehrführer Thorsten Schröder die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr im Ortsteil Hüttenfeld. Die Brandschützer holten bei diesem Termin die Versammlungen für die vergangenen drei Jahre nach. Im Hüttenfelder Bürgerhaus galten bei der Zusammenkunft jedoch immer noch strenge Hygiene- und Abstandsregeln, schließlich zählt die Feuerwehr zur kritischen Infrastruktur.´
Schröder erinnerte an die schwierige Phase der Pandemie, als der Dienstbetrieb von Präsenz auf online umgestellt werden, was zunächst eine große Herausforderung für alle Brandschützer dargestellt habe. „Doch wenn sich jemand auf neue Situationen schnell und gut einstellen kann, dann ist dies sicherlich eine Feuerwehr.“ Dank der Hygienekonzepte und der hohen Disziplin der Kameradinnen und Kameraden sei die Einsatzbereitschaft und somit der Schutz aller Bürger, jederzeit gewährleistet gewesen.
Schröder betonte, wie wichtig Menschen seien, die sich ehrenamtlich innerhalb der kritischen Infrastruktur in einem Verein oder Organisation engagieren. „Wir erhielten Rückmeldungen, dass die Bürger froh über die ehrenamtlich helfenden Hände sind und es unbedingt mehr davon bräuchte“, so der Hüttenfelder Wehrführer.
In den drei zurückliegenden Jahren absolvierten die Brandschützer insgesamt 116 Einsätze, darunter herausfordernde Fälle wie ein Wohnungsvollbrand, ein Hubschrauberabsturz sowie mehrere schwere Verkehrsunfälle. Die Einsatzabteilung verfüge aktuell über 46 Mitglieder, die Jugend- und Kinderfeuerwehr über jeweils 14 Mitglieder. „Zahlen, die sich für jede der Abteilungen sehen lassen können“, meinte Schröder.
Bei den anschließenden Wahlen stellte der bisherige stellvertretende Wehrführer Sven Gleißner sein Amt nach 13 Jahren zu Verfügung, da er seit 2021 mit der Wahl zum Stadtbrandinspektor ein neues Amt bekleidet. Die Versammlung wählte Michael Hoschkara zu seinem Nachfolger. Bürgermeister Gottfried Störmer dankte den Anwesenden in seiner Ansprache für ihre permanente Einsatzbereitschaft – insbesondere während der Corona-Pandemie unter erschwerten Bedingungen. Gerne nahm er an diesem Abend Beförderungen und Verpflichtungen vor. Er sei stolz auf die drei Wehren in Lampertheim, so Störmer, wo herausragende Arbeit im Ehrenamt geleistet werde.