Die Gemeinde feiert zum Sommeranfang ein Musikfest, bei dem neben der Musik auch die Partnerschaft mit dem französischen Gondreville im Vordergrund steht.
Wolfgang Fütterer (mit Gitarre) und László Varga (SAXÜ60) „jammen“ spontan – und werden dabei von Lászlós Enkel Felix gefilmt.
(Foto: Werth)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
MÖRLENBACH - (red). Mit einer „Fête de la Musique“, einem Fest der Straßenmusik, feierte die Gemeinde Mörlenbach den Sommeranfang. Der Partnerschaftsverein Mörlenbach (PaMö) hatte all diejenigen, die gerne Musik machen oder hören wollen, auf den Rathausplatz eingeladen – und stellt im Rahmen der Feierlichkeiten die französische Partnerstadt Gondreville bei Nancy vor. Aus Frankreich stammt die Idee zur Veranstaltung: Vor rund 40 Jahren hatte der damalige französische Kultusminister Jack Lang die Tradition begründet, die inzwischen in vielen Städten in Frankreich und in Deutschland am 21. Juni fest installiert ist.
Den Beginn machten die Band „SAXÜ60“, fünf Saxofonisten unter Leitung von Martin Vogel, die Jugendmusikschule der Gemeinden des Überwaldes und des Weschnitztals e.V. und Wolfgang Fütterer, der seinen Gesang auf der Gitarre begleitete: „La Poupée qui fait non, non …“ von Michel Polnaref, „L’important c’est La Rose“ von Gilbert Bécaud und weitere Lieder luden zum Mitsingen ein.
Die Band „SAXÜ60“ gab als Zeichen für das Band der Freude und der Freundschaft zwischen den Menschen die Europahymne „Ode an die Freude“ von Beethoven zum Besten. Darüber hinaus standen auch „Bilder einer Ausstellung“ von Mussorksky, ein Bossa Nova und „Champs Élysée“ von Joe Dassin auf dem Programm der Saxofonisten.
Spontan spielte Franz Herb die Melodie der Marseillaise auf dem Akkordeon, die Jagdhornbläser – fester Bestandteil der partnerschaftlichen Verbindungen nach Gondreville – überraschten mit ihrem Halali. „Adrians Drive“ verlegten ihre Probe spontan nach draußen und erfreuten die vielen Zuhörer bis in die frühen Abendstunden.
Die nächste „Fête de la Musique“ steht auch schon in den Startlöchern, soll abends aber „offiziell“länger dauern – schließlich ist der 21. Juni der längste Tag des Jahres. Am Mittwoch, 6. Juli, plant der PaMö eine „Soirée estivale“ vor dem Bürgerhaus, bei dem Bücher rund um Frankreich vorgestellt werden.