Fans können Tim Bendzko, Alice Merton und Milow beim Schlossgrabenfest in Darmstadt hinter den Kulissen treffen. Dazu müssen sie aber zuerst an einer Verlosung teilnehmen.
DARMSTADT. Zweijährige Zwangspause, drei Livebühnen, vier Tage Programm, zehn DJs und über 60 Künstlerinnen und Künstler im Line-up – die Zahlen rund ums Schlossgrabenfest Darmstadt sind schnell auf den Punkt gebracht. Zwischen dem 2. und 5. Juni verwandelt sich die City zu Hessens größtem Musikfestivalgelände. Mittendrin sind Top-Acts wie Alice Merton, Tim Bendzko, Howard Carpendale und Milow – einige von ihnen stehen Fans für ein Meet and Greet zur Verfügung. Doch dazu später mehr.
Jede Sparte kommt auf ihre Kosten
Stilistisch haben die Macher Thiemo Gutfried, Frank Friedrich Grossmann und das weitere Team einen breiten Fächer an Genres zusammengestellt, so dass jede Sparte auf ihre Kosten kommen dürfte: Deutsch-Pop trifft harte Gitarrenklänge, Gangster-Rap auf Schlager-Ikonen. Der erste große Name, der am Donnerstag die Merck-Bühne betritt, ist die Frankfurter Singer-Songwriterin Alice Merton. Ende 2016 hatte die heute 29-Jährige mit „No Roots“ ihren nationalen Durchbruch, die Debütsingle fand auch international große Beachtung. Zwischen 21.20 und 22.30 Uhr hat Merton ihren Auftritt, während es am gleichen Abend auf der ECHO- und Sparkassenbühne deutlich metallischer zugehen wird.
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Am Freitag, 3. Juni (21.40 bis 23.10 Uhr) sagt Howard Carpendale dann zu den Darmstädtern „Hello Again“. Obwohl eigentlich Anfang der 2000er schon in den Ruhestand getreten, ist der Schlager-Titan seit 2008 wieder auf den Bühnen der Welt unterwegs. Auch mit 76 Jahren geht ihm dabei nicht die Puste aus.
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18 Künstler gehen dann am Samstag (4. Juni) an den Start – darunter der Belgier Milow (21.30 bis 23 Uhr, Merck-Bühne). Bekannt wurde der 40-Jährige mit Hits wie „Ayo Technology“ und „ASAP“. Einen Abend darauf folgt der selbsternannte Weltenretter Tim Bendzko (5. Juni). Seine Alben „Am seidenen Faden“ und „Immer noch Mensch“ erklommen in den Album-Charts die Spitze. Ob er auch in Darmstadt jemanden retten muss, kann das Publikum zwischen 21.30 und 23 Uhr vor der Merck-Bühne selbst erfahren.
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Ein-Tages-Tickets sind im Vorverkauf ab 14,98 Euro, regulär ab 19,98 Euro erhältlich. Das vergünstigte Vier-Tages-Ticket für alle Events ist bereits ausverkauft, derzeit ist es noch für 37,50 Euro erhältlich. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass Abendkassenpreise von den genannten Zahlen abweichen können.
Von aheu/reb