Tempo 30 in Bobstadt eine Frage des Wollens?

Der Bobstädter Ortsbeirat hat sich für Tempo 30 in der Frankensteinstraße ausgesprochen.

Ortsvorsteherin Svenja Halkenhäuser plädiert für das Tempolimit in der Frankensteinstraße. Doch wann das umgesetzt wird, sei fraglich.

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Frau Halkenhäuser, haben Sie im alten Jahr mal bedauert, das Amt der Ortsvorsteherin übernommen zu haben?

Nein, das habe ich nicht. Ich habe viel gelernt und konnte mit meiner Fraktion auch schon viel bewegen.

Was waren die schönen Dinge beziehungsweise positiven Entscheidungen in Bobstadt im Jahr 2022?

Positiv hervorzuheben war in diesem Jahr vor allem die Kerwe, welche gut besucht war. Es gab viele Angebote und ein reges Treiben. Positive politische Entscheidungen sind die Zustimmung des Ortsbeirats zu meinem Antrag auf Tempo 30 in der Frankensteinstraße sowie die Zustimmung des Stadtparlaments zu meinem Antrag auf eine frühere Bereitstellung der Finanzmittel für die Kanalsanierungen in der Nordstraße und im Zwerghaag.

Politische Projekte dauern ja bisweilen lange, bis sie Wirklichkeit werden. Wann, glauben Sie, wird Tempo 30 auf der Frankensteinstraße Realität? 

Das liegt nicht in meiner Hand oder in der Hand des Ortsbeirats. Zuständige Straßenverkehrsbehörde ist Frau Schader. Es ist keine Frage des Könnens, sondern des Wollens. Bis jetzt weiß ich nur von einer Stellungnahme der Verwaltung. Wann die Umsetzung folgt, ist für mich genauso fraglich.

Und bis wann könnte der Radweg durch Bobstadt eingeweiht werden?

Der Radweg als Teil des Radverkehrskonzepts des Kreises ist noch in der Planung. Der Ortsbeirat will die bestmögliche Planung wählen, daher wird frühestens in der nächsten Sitzung dieses Jahres wieder über die Planung beraten. Danach folgt die Umsetzung.

Haben Sie Kontakt zu den Bewohnern des Mittelfeldes? Sind diese nach den jüngsten politischen Sitzungen zufrieden, dass alles in etwa so bleiben kann, wie es ist? 

Ja, habe ich. Ich möchte nicht für die Bewohner sprechen, aber ich kann sagen, dass sie nicht zufrieden sind. Das liegt daran, dass der Erschließungszwang im Bebauungsplan für das neue Gewerbegebiet Mittelfeld nicht explizit und für immer ausgeschlossen ist. Somit kann die Stadt hohe Erschließungskosten von den Anwohnern verlangen. Das Stadtparlament sollte die Satzung des Bebauungsplans dahingehend unbedingt ändern.

Bobstädter Ortsvorsteherin Svenja Halkenhäuser
Ortsvorsteherin Svenja Halkenhäuser engagiert sich für ihren Stadtteil. (© Svenja Halkenhäuser)

Wird das Bahnhofsgelände nach dem Bau der Unterführung und der Erneuerung des Umfeldes eine deutliche Aufwertung für Bobstadt sein? 

Die Unterführung ist natürlich praktisch für Fußgänger und Fahrradfahrer, die nicht mehr am Bahnübergang warten müssen. Der Rest bleibt abzuwarten.

Wie würden Sie gerne den Verkehr rund um Kindergarten und Schule beruhigen? 

Eine Beruhigung auf der St.-Josef-Straße ist vor der Kinderbetreuung dringend notwendig. Am effektivsten sind meiner Meinung nach bauliche Veränderungen. Ich würde eine Aufpflasterung oder Berliner Kissen bevorzugen. Allerdings muss mit der Feuerwehr in Kontakt getreten werden, ob so etwas möglich ist. Auch Krankenwagen, Müllwagen und Kehrfahrzeuge müssen passieren können. Dies prüft das Ordnungsamt gerade.

Sind Sie zufrieden, dass die Kanäle mancher Straßen in Bobstadt nun schon früher als ursprünglich geplant erneuert werden? 

Die Umsetzung der Maßnahmen liegt nun nicht mehr in den Händen von Stadtparlament oder Ortsbeirat. Wir haben mehrheitlich durch den Antrag die finanziellen Mittel für die Sanierungen freigegeben. Es liegt nun an der Verwaltung, die politischen Entscheidungen umzusetzen. Der Ortsbeirat wollte die Umsetzung der Maßnahmen in der Nordstraße und im Zwerghaag schon für 2022. Es bleibt abzuwarten, wie lang die Anwohner noch auf die Umsetzung der Beschlüsse warten müssen.

Wie empfinden Sie die Kooperation mit den Fraktionen im Ortsbeirat im Vergleich zum Stadtparlament? 

Sehr angenehm. Im Ortsbeirat beraten wir miteinander. Wir versuchen, die beste Lösung für unseren Stadtteil zu finden. Es ist mehr miteinander statt gegeneinander.

Worauf freuen Sie sich im Jahr 2023? 

Politisch freue ich mich weiterhin auf spannende Themen und Projekte. Privat freue ich mich auf eine neue, erfolgreiche Saison in der Damenmannschaft beim TC Bürstadt.

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