David Weiß vom Lampertheimer Lessing-Gymnasium qualifiziert sich für den Landeswettbewerb in Darmstadt.
LAMPERTHEIM. (red). Die diesjährigen Gewinner des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ im Kreis Bergstraße stehen fest. Neun Projekte haben sich für den Landeswettbewerb Hessen qualifiziert. Insgesamt nahmen am diesjährigen Wettbewerb 20 Teams teil, die unter dem Motto „Zufällig genial?“ ihre Forschungsarbeiten beim Regionalwettbewerb vorstellten. Wie schon im vergangenen Jahr fand der Wettbewerb virtuell statt.
Beim Fachgebiet Arbeitswelt setzte sich David Christopher Weiß vom Lessing-Gymnasium Lampertheim mit seinem Projekt „Gaffop“ durch. Im Fachgebiet Biologie landeten Paul Schonwald und Simon Theis vom MINT-Zentrum im Schuldorf Bergstraße mit „Tulipalin lässt Pflanzenkeime tränen“ auf Platz eins. Das Fachgebiet Chemie gewannen Anna Katharina Schwarz, Myla Hardman und Marta Lean vom MINT-Zentrum im Schuldorf Bergstraße mit dem Projekt „Graphenartige Supermaterialien – geht das auch umweltfreundlicher?“. Im Fachgebiet Physik landete Anisha Rajendra Kumar vom MINT-Zentrum im Schuldorf Bergstraße mit „Das umgedrehte Wasserglas“ ganz vorne. Ilias Zempelin, Hannes Specht und Marco Leipnitz vom Gymnasium Michelstadt entschieden das Fachgebiet Technik mit „Sentry-Bot“ für sich.
Beim Regionalwettbewerb „Schüler experimentieren“ gab es folgende Ergebnisse: Fachgebiet Mathematik/Informatik: „Master Mind mit Lego Spike“, Eleanor Stier, digi-space Kreis Bergstraße; Fachgebiet Technik: „Roboter für Bewässerung direkt an den Pflanzenwurzeln: Experiment und FT-Modell“, Liang Künzler, Grundschule im Schuldorf Bergstraße. Neben den Erstplatzierten der Sparte „Jugend forscht“ qualifizierte sich Valentin Ahrend von der Edith-Stein-Schule in Darmstadt mit seinem Projekt „Ein durch künstliche Intelligenz und Algorithmik validierter Kreativtest“ im Fachgebiet Mathematik/Informatik für den Landeswettbewerb. Er gewann den von der BASF Lampertheim gestifteten Preis „Regionalsieg für das beste interdisziplinäre Projekt“.
Lob vom Lampertheimer Veranstalter
Dr. Hartmut Staatz, Standortleiter der BASF Lampertheim, war von den Beiträgen angetan. „Alle Teilnehmenden haben uns mit fantastischen Ideen, ihrem Forschergeist und ihrem Engagement begeistert.“ Im nächsten Jahr hofft Staatz, die Jungforschenden „wieder bei uns am Standort Lampertheim begrüßen“ zu dürfen. Normalerweise werden die Projekte persönlich präsentiert, was in diesem Jahr durch die Corona-Lage erneut nicht der Fall gewesen ist. Auch Regionalwettbewerbsleiterin Dr. Eva Melanie Eberhardt befand, dass die Nachwuchsforscher die virtuelle Veranstaltung hervorragend gemeistert hätten. „Dennoch hoffe ich, dass wir uns im kommenden Jahr wieder persönlich sehen und die Kinder und Jugendlichen wieder die Möglichkeit haben, den Jurorinnen und Juroren live ihre Projekte vorzustellen“, so Eberhardt.
Der Landeswettbewerb Hessen von „Jugend forscht“ findet am 7. und 8. März statt und wird von Merck in Darmstadt betreut. Die Erstplatzierten der Sparte „Schüler experimentieren gehen am 1. und 2. April beim Landeswettbewerb an der Universität Kassel ins Rennen. Das Bundesfinale soll am 28. und 29. Mai stattfinden.