60 Investitionen listet die Gemeinde für die Kindertagesstätte St. Sebastian auf. Insgesamt geht es in den kommenden Jahren um fast eine Million Euro.
EPPERTSHAUSEN. (red). Welche Baumaßnahmen stehen an in der Kita St. Sebastian in den nächsten sechs Jahren? Welche Wünsche werden wann erfüllt? Und wie viel Geld ist dafür vorgesehen im Haushalt? Bürgermeister Carsten Helfmann und Kita-Leiterin Veronique Braun haben jüngst gemeinsam die wichtigsten Vorhaben vorgestellt. Insgesamt geht es um fast eine Million Euro. Diese verteilen sich auf mehr als 60 Investitionen. Vorn dabei: die Klimatisierung der kompletten Kita bis spätestens nächstes Jahr.
Etwas über 100 000 Euro stehen für die Kita St. Sebastian für dieses Jahr im Haushalt. Mehr als die Hälfte davon (55 000 Euro) ist für die Klimatisierung des Obergeschosses und des Büros vorgesehen. Dies ist ein großer Wunsch der Kita, der sich wegen einer Förderzuschuss-Prüfung verzögert hat. Neue Heizung (25 000 Euro), Schallschutzdecken für die rote Gruppe (10 000 Euro) sowie eine Müllplatzerweiterung sind in diesem Jahr ebenfalls vorgesehen. Außerdem wird der Bauhof im Herbst die Hecke an der Nord-West-Seite pflanzen.
Einstellen müssen sich die Eltern eventuell auf höhere Kosten für das Mittagessen in der Kita voraussichtlich ab 1. Januar. Hintergrund: Der Caterer hat bereits im Mai die Preise erhöht, die nun angeglichen werden sollen. Helfmann führte aus, dass das Mittagessen auch nach dieser Anpassung, die im Detail noch im Gemeinderat beschlossen werden muss, noch immer von der Gemeinde zu einem Teil bezuschusst wird.
Der Dachgeschoss-Ausbau zum Personalraum ist 2028 für 350 000 Euro vorgesehen. Wie Braun erläuterte, ist der derzeitige Personalraum im Erdgeschoss in der Kinderkrippe zu klein. „Der Raum muss viele Funktionen für die ganze Kita erfüllen und dient beispielsweise auch als Elternraum bei Eingewöhnungen oder für Elterngespräche.“
Ebenso wurden Grenzen deutlich: Dem lang gehegten Kita-Wunsch „Pavillon zwischen Kita- und Krippenhaus“ steht laut Helfmann nach wie vor der Brandschutz entgegen. „Die beiden Gebäude sind nur getrennt genehmigt.“ Schon der schmale, 2009 nachträglich eingeplante Verbindungsgang zwischen den beiden Gebäuden war demnach ein außergewöhnlicher Klimmzug. Gleichwohl lehnte Helfmann eine Erweiterung nicht kategorisch ab. „Möglich ist vieles“ – nur eben nicht an dieser Stelle. Das Ziel der Kita-Leitung, beengte Raumverhältnisse zu verbessern, könnte sich künftig aber auch ganz anders lösen. Denn mit dem Bau einer dritten Kita soll sich die Zahl der Kinder auch für die Kita St. Sebastian um 25 verringern. Das Ergebnis wäre dann auch dort: mehr Platz.