In der neuen Einrichtung am Haus Westermann werden ab 1. April 14 Kinder betreut.
EPPERTSHAUSEN. (red). Eineinhalb Jahre nachdem die SPD der Verwaltung einen Prüfantrag auf Eröffnung eines Waldkindergartens vorgelegt hatte, wird die naturnahe Kita-Gruppe am Haus Westermann am Freitag, 1. April, eröffnet und rundet das Kinderbetreuungsangebot in Eppertshausen ab.
Bereits im Vorfeld hatte sich bei Gesprächen mit den Eltern angedeutet, dass für eine reine Waldgruppe nicht genügend Kinder zusammenkommen. Erst die Idee einer naturnahen Gruppe am Haus Westermann als Stützpunkt mit Infrastruktur wie Küche, Toilette und kleinem Aufenthaltsraum führte dazu, dass sich am ersten Informationsabend rund 20 Familien am Haus Westermann einfanden, um sich über das Vorhaben zu informieren, blickt Bürgermeister Carsten Helfmann zurück. Ende August lag die Mindestanzahl von 15 Anmeldungen vor.
Die Ausschreibung für die Anschaffung eines Zirkuswagens ist laut Helfmann in die Wege geleitet und die Verwaltung hofft, dass den Kindern dieser zusätzliche Aufenthalts- und Spielbereich bis zum Herbst 2022 zur Verfügung gestellt werden kann. Bis dahin reichen ein als Garderobe umfunktionierter Bauwagen erst einmal aus, zumal auch der Jugendraum im nahe gelegenen Sportzentrum als Ausweichquartier zur Verfügung steht. Mittlerweile sind alle weiteren Vorbereitungen abgeschlossen, Möbel und Garderobe sind aufgebaut, Spielsachen vorhanden, sodass die naturnahe Kinderbetreuung am Freitagmorgen um 7.30 Uhr mit 14 Kindern loslegen, für den Tagesablauf zeichnen Tatjana Gotta, Julia Rieger und Nadja Grimm verantwortlich.
Es wird wie in jeder anderen Kindertagesstätte zusammen gefrühstückt, außerdem gibt es für die Kinder, die bis 14.30 Uhr betreut werden, täglich ein warmes, frisch gekochtes Mittagessen von der „Waldstubb“ in Rödermark.
Was noch fehlt, ist ein Name: Den sollen die Kinder ihrer Gruppe nach den ersten Tagen der Eingewöhnung selbst geben.