Der angeklagte Transporterfahrer soll eine Unfallstelle in der Nähe des Frankfurter Flughafens übersehen haben. Bei der folgenden Kollision wurde ein Helfer tödlich verletzt.
Groß-Gerau. Ein Transporterfahrer ist nach einem tödlichen Unfall im vergangenen Jahr am Mittwoch vom Amtsgericht Groß-Gerau zu drei Jahren Haft verurteilt worden, wie das Gericht mitteilte. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Mann fahrlässige Tötung vorgeworfen. Bei dem Unfall im Mai 2022 war auf der A3 in der Nähe des Frankfurter Flughafens ein Ersthelfer tödlich verletzt worden.
Elf weitere Menschen erlitten teils schwere Verletzungen. Nach einem Auffahrunfall liefen drei Männer zu einem beschädigten Auto, um zu helfen. Der angeklagte Transporterfahrer soll die Unfallstelle zu spät bemerkt und das Auto gerammt haben. Ein 33-jähriger Helfer starb noch an der Unfallstelle.