Der Riedstädter Bürgermeister Marcus Kretschmann bedankt sich bei Leeheimer Jagdgenossen und Landwirten für die Unterstützung.
LEEHEIM - (red). Bei einem Ortstermin auf dem sanierten Teilstück eines Feldwegs in Ortsrandlage von Leeheim hat sich Bürgermeister Marcus Kretschmann bei der Jagdgenossenschaft Leeheim und Leeheimer Landwirten für die geleistete Unterstützung bedankt: „Das war für die Stadt wichtig, sonst hätten wir das nicht stemmen können.“ Für die Jagdgenossenschaft war Wilhelm Wald gekommen.
Der Feldweg, der im Norden Leeheims hinter dem Gelände des FC Germania verläuft, ist auch bei Spaziergängern sehr beliebt – und war in einem sehr maroden Zustand. „Weil Bankette fehlten und die Böschung steil abfiel, waren die alten Betonplatten vielfach gebrochen und einzelne Teile weggerutscht“, erklärt Markus Hennecke von der Fachgruppe Bauen, der das Sanierungsprojekt von städtischer Seite koordinierte.
Vor einigen Jahren wurde bereits ein Teilstück saniert, nun kam die Jagdgenossenschaft Leeheim auf die Stadt zu und stellte angesichts der klammen Stadtkasse 35 500 Euro für die Sanierung von weiteren insgesamt 150 Metern des Weges bereit.
Wilhelm Wald hatte nachgerechnet: „Wir haben allein in Leeheim gut 16 Kilometer Betonwege. Wenn man die alle sanieren wollte, wäre man schnell bei über drei Millionen Euro – das kann die Stadt unmöglich leisten.“
Die ortsansässige Firma Feldmann setzte als Jahresvertragspartner der Stadt die Arbeiten zur vollsten Zufriedenheit aller um. Für die Sanierung wurden in Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde die alten Betonplatten zerkleinert und für den Untergrund verwendet, darüber kam eine Asphaltdecke.
Damit der neu gemachte Feldweg nicht gleich wieder kaputt geht, packten die Leeheimer Landwirte tatkräftig mit an: Sie schafften geeigneten Ackerboden herbei und schütteten ihn auf beiden Seiten des Weges an, um die Bankette zu stabilisieren. „Sie haben sofort und ganz unkompliziert geholfen“, berichtet Wald.