4,5 Millionen für Schulen in der VG Gau-Algesheim

Die Grundschule Schwabenheim erhält einen Anbau für neue Betreuungsräume. Auch in Ockenheim und Gau-Algesheim sind Planungen für Erweiterungen in Arbeit.

Anzeige

VG GAU-ALGESHEIM. (red). Im Rahmen einer Fraktionssitzung besichtigte die CDU-Fraktion im Verbandsgemeinderat gemeinsam mit Bürgermeister Neuhaus die Baustelle der neuen Betreuungsräume an der Grundschule in Schwabenheim. „Es freut uns sehr, dass es mit dem Anbau vorangeht und die Betreuungskinder hier einen vernünftigen Speiseraum sowie zwei Betreuungsräume nutzen können“, so die Fraktionsvorsitzende Almut Schultheiß-Lehn.

Baugenehmigung für Ockenheim liegt schon vor

Dabei bildet Schwabenheim nur den Auftakt zahlreicher Schulbaumaßnahmen in der VG. An der Grundschule in Ockenheim wurde durch eine Verlegung der Küche und der Betreuungsräume vom Keller in den ehemaligen Kindergarten bereits eine Verbesserung erzielt. In den kommenden Jahren fehlen an diesem Standort jedoch vier Klassenräume. Hier ist die VG bereits aktiv, die Baugenehmigung wie auch die Förderbescheide von Kreis und Land für eine Erweiterung liegen vor, so dass es an die Ausschreibung der Bauarbeiten selbst gehen kann. Auch in Gau-Algesheim sind Planungen für einen Schulanbau in Arbeit. So wurde in der Verbandgemeinderatssitzung eine Planungsvariante für einen Ausbau beschlossen. Von den zusätzlichen drei Räumen mit insgesamt 220 Quadratmetern sollen insbesondere die Betreuungskinder profitieren, die bislang in einem Schulraum untergebracht sind. Der Zuschussantrag ist bei der ADD in Neustadt.

Insgesamt investiert die Verbandsgemeinde rund 4,5 Millionen Euro in ihre Grundschulen. „Angesichts dieser Summe wird deutlich, dass es bei den Baumaßnahmen keine weiteren Spielräume gibt, um über die mit dem Land abgestimmten Schulbedarfsplanungen hinauszugehen“, so Schultheiß-Lehn. So sei gerade die Betreuung der Schulkinder immer noch eine „freiwillige Leistung“, die aber aus Sicht der CDU erforderlich ist und die sich die Verbandsgemeinde auch gerne leistet. Da letztlich die Ortsgemeinden und die Stadt die Mittel über die VG-Umlage aufbringen müssten, sei Augenmaß erforderlich, denn diese müssten in den kommenden Jahren selbst erheblich in den Kindertagesstättenausbau investieren.