Viele Nutzer haben unseren Artikel über Grundschüler gelesen, die noch nicht trocken sind. Dass eine dreifache Mutter beim Brand in Leun ums Leben kam, sorgte für Betroffenheit.
Mittelhessen. Wir blicken zurück auf die Nachrichten des Monats Dezember. Welche Themen haben unsere Leserinnen und Leser in den vergangenen Wochen am meisten bewegt? Hier erfahren Sie es.
(Hinweis: Weiterführende Links zu den Artikeln finden Sie am Ende)
Wer ist der Terrorverdächtige aus dem Lahn-Dill-Kreis?
Die Generalbundesanwaltschaft hat am Mittwoch 25 Mitglieder und Unterstützer einer mutmaßlichen terroristischen Vereinigung festnehmen lassen, darunter auch eine Person im Lahn-Dill-Kreis. Nach Informationen dieser Redaktion handelt es sich um Alexander Q., der 56-Jährige wurde morgens in einer Wohnung am Ortsrand des Wetzlarer Stadtteils Dutenhofen gefasst. Wer ist dieser Mann?
Viele Grundschüler im Lahn-Dill-Kreis brauchen noch Windeln
Es ist ein Pilotprojekt an fünf ausgewählten Schulen im Lahn-Dill-Kreis: Die Kreisverwaltung stellt dort ein halbes Jahr lang per Automaten kostenlose Tampons und Binden für Schülerinnen zur Verfügung. Ein erstes Fazit aus den beteiligten Grundschulen: Viele Grundschüler benötigten eher Windeln als Menstruationsartikel, sie seien noch nicht trocken.
Landrat Schuster: „Dann werden Turnhallen und DGHs geopfert“
Woche für Woche kommen weitere Flüchtlinge in den Lahn-Dill-Kreis, die Kreisverwaltung muss die Menschen unterbringen und sucht eine längerfristige Lösung. In Uckersdorf wollte sie ein früheres Möbelhaus mieten, in Haiger eine Gewerbefläche und dort Wohnraum-Container aufstellen. Beide Versuche scheiterten, beides Mal machten die Anbieter einen Rückzug, beides Mal gab es zuvor Proteste in der Bevölkerung. Wie geht es nun weiter? Das erklärt Landrat Wolfgang Schuster (SPD) im Interview.
Das „Empire” in Herborn schließt
Knapp 25 Jahre war der Geschenke- und Fanartikelladen „Empire” eine feste Größe in Herborn. Bald schließt Christian Heinrich die Ladentür für immer. „Die Welt ist seit Corona eine andere geworden”, glaubt der Mann, der seit seiner Zivildienstzeit in einem Krankenhaus den Spitznamen „Commander” trägt.
Große Anteilnahme nach Wohnhausbrand in Leun
Die Nachricht von einem Wohnhausbrand im Leuner Stadtteil Biskirchen, bei dem am Dienstag, einen Tag nach Weihnachten, eine dreifache Mutter ums Leben kam, hat nicht nur in Leun viele Menschen bewegt. „Ich erhalte seitdem täglich Anrufe, die Leute fragen mich: Was können wir für die Familie tun?“, sagt Bürgermeister Björn Hartmann (CDU) am Donnerstag. Zahlreiche Beileidsbekundungen finden sich auch in den sozialen Netzwerken. Wie bereits am Dienstag von Hartmann angekündigt, gibt es jetzt eine Spendenaktion. Organisiert hat sie die Feuerwehr.