Wie kann Worms Terence Hill würdigen? Neuer Vorschlag von Döftels-Frontmann Englert
Nachdem die Karl-Kübel-Brücke nach heftigen Protesten nun doch nicht zur Terence-Hill-Brücke wird, gibt es einen neuen Vorschlag, wie man den Schauspieler in Worms nun doch würdigen könnte. Die Idee kommt von Schauspieler und Döftels-Frontmann Peter Englert.
Von Johannes Götzen
Chefreporter Rheinhessen Süd
Die Karl-Kübel-Brücke in Worms mit Fußgängern. Archivfoto: PA/Andreas Stumpf
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WORMS - Es gibt einen neuen Vorschlag, wie Schauspieler Terence Hill in Worms gewürdigt werden könnte. Peter Englert hat jetzt das Plateau direkt an der Karl-Kübel-Brücke, das man vom Festplatz aus über die breite Treppe oder die umlaufende Rampe erreicht, ins Spiel gebracht.
Über seinen Facebook-Account hat der Schauspieler und Döftels-Frontmann Englert diese Idee verbreitet. Er wolle damit einen Vorschlag machen, wie „die Kuh vom Eis geholt“ werden kann. Schließlich komme Terence Hill ja extra nach Worms, weil hier eine Brücke nach ihm benannt werden sollte. Um jetzt ein „mediales Desaster“ zu vermeiden, müsse eine Alternative gesucht werden, so Englert.
Tatsächlich hatte die Meldung von Oberbürgermeister Michael Kissel, die Stadt wolle eine Brücke nach dem italienisch-deutschen Schauspieler benennen, bundesweit Einzug in die Medien gehalten, es gab eine Meldung der Nachrichtenagentur dpa ebenso wie Filmbeiträge im Fernsehen. Doch hatte OB Kissel die offizielle Umbenennung dann am Freitag nach heftigen Protesten wieder zurückgezogen (die WZ berichtete).
Jetzt hat Englert die Fraktionen des Stadtrates aufgefordert, über seinen neuen Vorschlag nachzudenken. Vor allem sieht er den Oberbürgermeister in der Pflicht: „Herr Kissel, jetzt sind Sie dran“, heißt es am Ende seiner Videobotschaft im Netz.