Der Corona-Inzidenzwert für den Kreis Mainz-Bingen geht weiter zurück. Die meisten Infektionen finden im privaten Umfeld statt, Schulen und Kitas sind nur vereinzelt betroffen.
MAINZ-BINGEN. Die Inzidenz im Landkreis Mainz-Bingen lag laut Landesuntersuchungsamt am Donnerstag bei 66, sinkt also nur leicht, nachdem der Wert seit Tagen rund um 70 stagniert. „Damit sind die Infektionszahlen zwar hoch, die Entwicklung gibt aber dennoch Hoffnung“, so der Kreisbeigeordnete Erwin Malkmus. Nach wie vor finden die meisten Infektionen im privaten Umfeld statt. In und um Ingelheim sind vereinzelt Schulen und Kitas betroffen.
Solche Ausbrüche, wie aktuell in der Flüchtlingsunterkunft in Bingen, lassen den Wert stagnieren. Dort sind zurzeit drei von 19 Bewohnern infiziert. Für alle wurde Quarantäne angeordnet. Das Gesundheitsamt ist aber verhalten optimistisch: „Bisher haben sich die Öffnungsschritte nicht in den Fallzahlen niedergeschlagen. Wir hoffen, dass dies so bleibt und wir die zu den nächsten Wochenenden anstehenden Lockerungen genießen können“, so Malkmus weiter.
Von der Redaktion