Demenz in der Pandemie: Wenn die Geduld aufgebraucht ist
Im Lockdown betreuen viele pflegende Angehörige ihre Demenzkranken rund um die Uhr. Bettina Lebershausen von der Alzheimer-Gesellschaft Mittelhessen zeigt auf, wo sie Hilfe finden.
Von Katrin Weber
Redakteurin Dillenburg
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Belastung: In der Pandemie sind pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz mehr gefordert denn je. Um sie zu entlasten, bietet die Alzheimer-Gesellschaft Mittelhessen beispielsweise Unterstützung durch ihren Helferkreis an. Symbolfoto: Oliver Killig/dpa
Die Alzheimer-Gesellschaft Mittelhessen, die neben der Alzheimer-Gesellschaft Dill im Lahn-Dill-Kreis vertreten ist, startete 1990 als Selbsthilfegruppe. Seit der Gründung leitete Bettina Rath den Verein. Sie und Schatzmeisterin Bärbel Gregor wurden nun verabschiedet. Rath bleibt dem Verein als Beisitzerin erhalten.
Neue Vorsitzende ist Bettina Lebershausen aus EdingenGisela Böhm bleibt Zweite Vorsitzende. Zum Schatzmeister wurde Stefan Henrich gewählt.
Seit 1993 steht das Tageszentrum am Geiersberg in WetzlarDort gibt es zwölf Tagesplätze für Menschen mit Demenz, von denen derzeit nur acht Plätze genutzt werden. Christiane Staska leitet das Betreuungsteam.
Außerdem gibt es den Helferkreis: Freiwillige Engagierte bieten regelmäßige, kurzzeitige Betreuung von Menschen mit Demenz an. Damit entlasten sie pflegende Angehörigen. Ansprechpartnerin für das Angebot ist Marita Klötzner.
Coronabedingt können beispielsweise das Tanzcafé und auch gemeinsame Ausflüge derzeit nicht stattfinden.
Informationen zum Tageszentrum gibt es bei der Alzheimer-Gesellschaft Mittelhessen unter Telefon 0 64 41-4 21 36. Marita Klötzner ist unter Telefon 0 64 41-4 49 00 37 erreichbar.