
Die Gewerkschaften kämpfen seit Wochen für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen im Öffentlichen Dienst. Welche Streiks und Auswirkungen für die Bevölkerung noch drohen.
Rheinhessen. Immer wieder ist es in Mainz und Rheinhessen in den vergangenen Wochen zu Streiks im Öffentlichen Dienst gekommen. Ob im ÖPNV, im Klinikum oder in Kitas – viele Bürger waren von den Auswirkungen betroffen. Geht das nun so weiter? Vor der dritten Tarifrunde reden unsere Volontär:innen Sebastian Netz und Lena Kapp über die Forderungen der Streikenden sowie die Einschränkungen.
Schließlich droht noch ein großer bundesweiter Streik, der zum kompletten Stillstand des öffentlichen Lebens führen könnte. Für mindestens einen halben Tag soll am Montag, 27. März, die Reise per Zug, Bus und Flugzeug nicht möglich sein. Wie wahrscheinlich ist das? Und was sagt eigentlich eine Mutter, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen muss, wenn die Kitas ständig geschlossen bleiben? Darüber spricht Volontärin Ines Smolinski.
Hintergrund des Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen. Eine Einigung konnten die Tarifparteien noch nicht finden. Im Öffentlichen Dienst kämpfen die Gewerkschaften für die bundesweit rund 3 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen für 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Für Azubis soll es 200 Euro mehr geben.