Zahl der Handwerksbetriebe in der Region bleibt stabil

Die Entwicklung im Handwerk ist jedoch nach Branchen und Gebieten uneinheitlich.

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WIESBADEN. (red). Die Zahl der Handwerksbetriebe in der Region ist stabil: „Zum Stichtag 31. Dezember 2022 waren 26.982 Betriebe in der Handwerksrolle der Handwerkskammer Wiesbaden eingetragen. Die Zahl der Handwerksbetriebe im Bezirk der Handwerkskammer Wiesbaden ist damit im vergangenen Jahr leicht gestiegen“, berichtet Kammerhauptgeschäftsführer Bernhard Mundschenk. Dies entspreche einer Zunahme von 0,5 Prozent und damit 126 Betrieben im Vergleich zum Stichtag 31. Dezember 2021, so Mundschenk. Während bei den zulassungspflichtigen Handwerken ein Rückgang von 361 Betrieben (-2 Prozent) auf 18.061 Betriebe zu verzeichnen ist, ist bei den zulassungsfreien Handwerken mit 6.214 Betrieben ein Plus von 377 Betrieben (+6,5 Prozent) zu erkennen. Auch die handwerksähnlichen Gewerbe melden einen Zuwachs von 110 Betrieben (+4,2 Prozent) auf 2.707 Betriebe.

Zuwachs bei Kosmetikern und Fotografen

Mundschenk zufolge gibt es bei den Handwerksbetrieben mit Meisterpflicht bei den Fliesen-, Platten- und Mosaiklegern (-154) sowie den Raumausstattern (-125) die größten Rückgänge. Die stärksten Zuwächse innerhalb dieser Gruppe sind bei den Installateuren und Heizungsbauern (+34) und den Elektrotechnikern (+22) zu verorten. Bei den zulassungsfreien Handwerken verzeichnen die Kosmetiker den stärksten Zuwachs (+132), gefolgt von den Gebäudereinigern (+86) und Fotografen (+82). Bei den handwerksähnlichen Gewerben wird bei den Bodenlegern (+80) der größte Anstieg dokumentiert.

Hinsichtlich der Entwicklung gibt es in den jeweiligen Landkreisen im Bezirk der Handwerkskammer Wiesbaden regionale Schwankungen. In der Landeshauptstadt Wiesbaden kommt es 2022 zu einem Rückgang von 42 Betrieben (-1,1 Prozent). Die größten Anstiege zeichnen sich im Main-Kinzig-Kreis mit einem Plus von 79 Betrieben (+1,4 Prozent) und dem Rheingau-Taunus-Kreis mit 22 Betrieben (+0,9 Prozent) ab.