Nibelungen-Festspiele: Bei Werkstattgesprächen in Worms...

Vor dem Besuch von „Siegfrieds Erben“ empfehlen sich zum besseren Verständnis des Stücks die Einführungsveranstaltungen. Wer aber nach dem Besuch des Stücks noch...

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WORMS. Vor dem Besuch von „Siegfrieds Erben“ empfehlen sich zum besseren Verständnis des Stücks die Einführungsveranstaltungen. Wer aber nach dem Besuch des Stücks noch weitergehende Fragen hat oder seine Eindrücke vertiefen möchte, ist bei den beiden Werkstattgesprächen zu „Siegfrieds Erben“ richtig. Die finden am 27. Juli und 3. August statt und richten sich ausdrücklich an die Zuschauer, die bereits die Inszenierung des Schweizer Regisseurs Roger Vontobel vor dem Dom gesehen haben. Das Stück beruht auf der Vorlage des Autorenduos Feridun Zaimoglu und Günter Senkel.

Was fasziniert die Menschen an Vontobels Inszenierung? Was irritiert sie? Die gemeinsame Diskussion soll zu neuen Sichtweisen auf die Inszenierung inspirieren, individuelle Blickwinkel erweitern und zum besseren Verständnis einzelner Aspekte beitragen. Darüber hinaus will das Team der Nibelungen-Festspiele erfahren, was das Publikum fühlt und denkt.

Die Werkstattgespräche werden vom theaterwissenschaftlichen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz angeleitet und moderiert. Die Nibelungen-Festspiele und das theaterwissenschaftliche Institut arbeiten schon seit Längerem zusammen. Die Kooperation beinhaltet unter anderem, dass die Zuschauer zum aktuellen Stück befragt werden. Die Aussagen werden dann analysiert.

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Die Werkstattgespräche werden seit 2015 angeboten. Seitdem sind die Zuschauer dazu aufgerufen, ihre Erwartungen, Gedanken und Eindrücke zu teilen. Und an diesen Austausch wollen die Verantwortlichen mit den beiden Gesprächen am 27. Juli und 3. August anknüpfen.

Von Claudia Wößner