Beim sogenannten Twitter-Marathon berichtet die Polizei von ihrer Arbeit im Streifendienst. Dass diese auch unterhaltsam und witzig ist, zeigen Tweets aus ganz Deutschland.
BERLIN. Wer sich schon immer gefragt hat, was Polizistinnen und Polizisten im Streifendienst den ganzen Tag so machen, der hat am Freitag zumindest einen kleinen Eindruck bekommen können. Fast einen ganzen Tag lang berichteten Beamte auf Twitter unter dem Hashtag #Polizei110 von ihren Einsätzen. Oft ging es um Unfälle, Verbrechen und gefährliche Situationen - hin und wieder aber auch um Witziges und Abseitiges. Eine kleine Auswahl der eher ungewöhnlichen Einsätze:
Tierisches:
Im Bereich Bad Kreuznach sitzt ein Fremder im Vorgarten einer Familie und filmt die Katze. Die Kollegen fahren hin und versuchen den Fall aufzuklären, hieß es in einem anderen Tweet.
Kurioses:
In Trier wurden Polizisten zum Wahrzeichen der Stadt gerufen. "Passanten hatten Leute auf dem Dach der PortaNigra gemeldet. Wir haben das überprüft. Es sind Dachdecker. Alles gut!"
Handfestes:
Und in Schleswig-Holstein kam es am Morgen wohl in einer Schule zu einer heftigen Auseinandersetzung: "Wir bekommen die Meldung: Ein Schüler aus Lübeck randaliert, weil er seine Prüfung vorzeitig verlassen musste."
Falsch verbunden:
"Gleiches gilt bei verdächtigen Beobachtungen oder wenn Sie Zeuge einer Straftat sind." Ähnliche Kampagnen gab es bereits mehrfach in der Vergangenheit - zum Beispiel unter dem Motto "#24hPolizei" oder "#NoNotruf". Nach Angaben der Polizei Berlin wird nur in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bremen, Baden-Württemberg und im Saarland nicht in die Tasten gegriffen.
Von dpa