Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist zum Abschluss seiner Antrittsreise quer durch Deutschland zu Besuch in Rheinland-Pfalz.
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MAINZ - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist zum Abschluss seiner Antrittsreise quer durch Deutschland zu Besuch in Rheinland-Pfalz.
Ein Jahr nach seinem Amtsantritt hat der Bundespräsident seinen zweitägigen Aufenthalt in Rheinland-Pfalz mit einem Besuch des Hambacher Schlosses begonnen. "Wir müssen wieder werben, wir müssen wieder debattieren, wir müssen auch wieder streiten für Demokratie in Europa", sagte Steinmeier bei einem Festakt auf dem Hambacher Schloss. Dabei betonte das Staatsoberhaupt die Bedeutung von Handel, Handwerk und Arbeiterschaft für die Demokratie und kritisierte den Kurs Chinas und der USA in der Handelspolitik. Der Präsident war am Montag genau ein Jahr im Amt.
Das Hambacher Schloss gilt wegen des Hambacher Festes von 1832 für eine freie, geeinte Nation und für Bürgerrechte als Wiege der Demokratie in Deutschland. Steinmeier erinnerte daran, dass die Demonstranten damals ein "conföderiertes republikanisches Europa" mit Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit sowie der Gleichberechtigung von Frauen gefordert hatten.
Gemeinsam mit dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf nahm Bundespräsident Steinmeier anschließend in der Augustinerkirche Abschied von Karl Kardinal Lehmann. Gemeinsam mit seiner Frau Elke Büdenbender trug er sich in das Kondolenzbuch ein. Am Mittwoch will er am Requiem für den früheren Mainzer Bischof teilnehmen.
Bundespräsident Steinmeier trägt sich ins Goldene Buch des Landes Rheinland-Pfalz ein. Foto: Sascha Kopp
Danach traf der Bundespräsident in der Mainzer Staatskanzlei die Mitglieder des Landeskabinetts zu einem Arbeitsessen und trug sich in das Gästebuch der Landesregierung ein.
Anschließend waren Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender Gast der VRM auf dem Lerchenberg, wo sie vom Sprecher der Geschäftsführung, Hans Georg Schnücker in Empfang genommen wurden. Mit den Volontären der VRM führte das Staatsoberhaupt dort ein ausführliches Hintergrundgespräch. Im Mittelpunkt standen Fragen zur Glaubwürdigkeit in der Politik und Forderungen an die Parteien, Gefahren durch Populismus, insbesondere die AfD, und nicht zuletzt das Flüchtlingsthema.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird bei seinem Besuch in der Innenstadt bereits von zahlreichen Bürgern erwartet. Foto: Harald Kaster
Der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling und die Direktorin des Gutenberg-Museums, Dr. Annette Ludwig, im Gespräch mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (v.l.n.r.). Foto: Harald Kaster
Eine Polizeieskorte begleitet den Bundespräsidenten in die Innenstadt. Foto: Harald Kaster
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Gespräch mit den Bürgern am Liebfrauenplatz. Foto: Harald Kaster
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ehefrau Elke Büdenbender im Gespräch mit den Bürgern. Foto: Harald Kaster
Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg Museums, und Oberbürgermeister Michael Ebling begrüßen auf dem Liebfrauenplatz die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit ihrem Mann Klaus Jensen und Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier (v.l.n.r.). Foto: Harald Kaster
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender lassen sich beim Besuch des Druckladens im Gutenberg-Museum die Funktion einer kleinen Presse erklären. Foto: Harald Kaster
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender präsentieren das Ergebnis ihres Besuchs im Druckladen des Gutenberg-Museums. Foto: Harald Kaster
Ein Museumsmitarbeiter zeigt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Ehefrau Elke Büdenbender den "Druckladen" des Gutenberg-Museums. Foto: Harald Kaster
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird auf dem Liebfrauenplatz von Passanten begrüßt. Foto: Harald Kaster
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ihr Mann Klaus Jensen verabschieden gemeinsam mit zahlreichen Bürgern Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender (v.r.n.l.). Foto: Harald Kaster
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält im Landtag in Mainz eine Rede. Foto: Sascha Kopp
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält im Landtag in Mainz eine Rede. Foto: Sascha Kopp
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Besuch im Landtag in Mainz. Foto: Sascha Kopp
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Bundespräsident Steinmeier trägt sich ins Goldene Buch des Landes Rheinland-Pfalz ein. Foto: Sascha Kopp
Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Kabinettsmitglieder und Mitarbeiter der Staatskanzlei beim Eintreffen des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender (2.v.r.) in der Mainzer Staatskanzlei. Foto: Sascha Kopp
Am Vormittag waren der Bundespräsident, seine Frau Elke Büdenbender, die rheinland-pfälzsiche Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ihr Mann Klaus Jensen (v.r.) zu Besuch auf dem Hambacher Schloss. Foto: dpa
Gemeinsam mit Ministerpräsidentin Dreyer und dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf erweisen Bundespräsident Steinmeier und seine Ehefrau dem früheren Bischof Karl Kardinal Lehmann die letzte Ehre. Foto: Maike Hessedenz
Gruppenbild bei der VRM in Mainz: Bundespräsident Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender mit (v.l.n.r.) Chefredakteur Friedrich Roeingh, dem Mitglied der Geschäftsleitung, Bernd Koslowski, dem Sprecher der Geschäftsführung der VRM, Hans Georg Schnücker, dem Mitglied der Geschäftsführung der VRM, Dr. Jörn W. Röper sowie Mitarbeitern der VRM. Foto: Sascha Kopp
Hans Georg Schnücker, Sprecher der Geschäftsführung, begrüßt den Bundespräsidenten Frank- Walter Steinmeier bei der VRM. Foto: Sascha Kopp
Die Volontärinnen und Volontäre der VRM - von Allgemeiner Zeitung, Wiesbadener Kurier, Darmstädter Echo und Gießener Anzeiger - mit Bundespräsident Steinmeier und seiner Ehefrau Elke Büdenbender. Foto: Sascha Kopp
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Später wird Steinmeier das Gutenberg-Museum besuchen und sich dort in das Goldene Buch der Stadt Mainz eintragen, ehe er am Abend bei der Festveranstaltung zu 225 Jahren Mainzer Republik im Landtag eine Rede hält. Es wird erwartet, dass er dabei eine Bilanz seines ersten Jahres zieht.
