"Werde nicht alle elf Mann austauschen": Wenig Rotation bei Eintracht Frankfurt im Pokal-Spiel beim FC Schweinfurt

FRANKFURT - Die Verlockung sei natürlich groß, meint Niko Kovac. Aber die große Rotationsmaschine wird der Trainer von Eintracht Frankfurt für das DFB-Pokalspiel am Dienstag (20.45 Uhr) beim 1. FC Schweinfurt 05 nicht anwerfen. Im Gegenteil. Obwohl schon drei Tage später das Rhein-Main-Derby in der Bundesliga bei Mainz 05 ansteht.

"Ich werde nicht alle elf Mann austauschen", betont Kovac. Womöglich sogar nur zwei im Vergleich zum furiosen 2:2 gegen Borussia Dortmund. Zwei, die er rausnehmen muss: Timothy Chandler fehlt bekanntlich verletzt, David Abraham ist nach seiner Roten Karte, gesehen im Erstrunden-Spiel gegen den TuS Erndtebrück, gesperrt. "Mir kann auch keiner sagen, dass er müde ist. Wir sind körperlich topfit", erklärt Kovac. "Ich will weiterkommen. Der Fokus liegt also auf Schweinfurt. Mainz habe ich irgendwo im Hinterkopf, aber noch nicht präsent."

Der Chefcoach warnt davor, den Regionalligisten auf die leichte Schulter zu nehmen. "Dafür werde ich schon sorgen. Schweinfurt gehört sicherlich zu den Top 3 in der Bayern-Liga. Und wir alle wissen, dass das keine schwache Liga ist", hebt Kovac hervor.

Für Innenverteidiger Abraham wird mutmaßlich Simon Falette übernehmen, der zuletzt in der Liga gesperrt war. Für Rechtsverteidiger Chandler habe er zwei Alternativen, so Kovac: Carlos Calcedo, der gegen Dortmund auf dieser Position eingesprungen war, und Marius Wolf. Die Eintracht wird von 3.000 Fans begleitet, das Schweinfurter Stadion ist mit 15.000 Zuschauern ausverkauft.