Im direkten Duell dürfen sich beide keinen weiteren Ausrutscher leisten. Waldhof-Traioner Neidhart setzt weiter auf Gerrit Gohlke und befördert ihn zum Abwehrchef.
MANNHEIM. Nach der ersten Heimniederlage in dieser Saison ist Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim am Samstag, 14 Uhr, im Heimspiel gegen den Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden auf Wiedergutmachung aus. Trainer Christian Neidhart weiß, dass sowohl sein Team (Achter mit 19 Punkten) als auch Dynamo (7., 21) unter Druck stehen: "Unsere Saisonziele ändern wir nicht. Wir wollen versuchen, bis zur Winterpause den Abstand auf Platz drei zu verkürzen."
Da war das 1:2 gegen RW Essen natürlich ein Rückschlag. "Wir haben in der letzten Woche wirklich viel geredet", sagt Neidhart und betont noch einmal: "Das ist unglücklich gelaufen." 60 Minuten habe seine Elf "wirklich starken Fußball" gespielt. Neidhart sprach auch mit Verteidiger Gerrit Gohlke, der beide Gegentore verschuldete, nach 35 Minuten schon ausgewechselt wurde und auf der Bank randalierte: "Wir haben das aufgearbeitet, er hat unser Vertrauen. Da Kapitän Marcel Seegert nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrt ist, wird Gohlke am Samstag der Abwehrchef sein. Bis auf die Langzeitverletzten Marco Höger, Malte Karbstein, der doch eine langwierigere Bänderverletzung hat, und Adrien Lebeau hat der Coach wohl alle Leistungsträger zur Verfügung. Bei Lebeau gibt es gute Nachrichten: Der Franzose trainiert wieder mit, ein Einsatz am Samstag kommt aber für noch zu früh. Bislang hat der SVW 8500 Tickets verkauft, 1200 Fans aus Dresden werden erwartet.