Nach zehn Jahren wird der Vertrag von Eintracht-Frankfurt-Manager und Sportdirektor Bruno Hübner nun nicht mehr verlängert. Ein Nachfolger soll bereits feststehen.
FRANKFURT. Seit bald zehn Jahren arbeitet Bruno Hübner (59) als Manager und Sportdirektor für die Frankfurter Eintracht. Im Sommer nächsten Jahres läuft der Vertrag aus und soll nicht verlängert werden. Das hat zuerst die „FAZ“ berichtet und dies deckt sich mit Informationen dieser Zeitung. Ein Vereinssprecher hat auf Nachfrage dieser Zeitung die Darstellung am Dienstagabend allerdings zurückgewiesen. Über die Zukunft des Managers über diese Saison hinaus sei noch nicht gesprochen worden.
Unter Hübner ist die Eintracht nach dem Abstieg 2011 in die Bundesliga zurückgekehrt, er hatte damals als Nachfolger von Christoph Daum Armin Veh als Trainer verpflichtet. Auch die Verpflichtung von Niko Kovac inklusive der Teilnahme an zwei DFB-Pokalendspielen und dem Pokalsieg 2018 fallen in seine Amtszeit. Mit der Installierung von Fredi Bobic 2016 als Nachfolger von Heribert Bruchhagen im Vorstand, wurde Hübner ins zweite Glied gedrängt. Nun muss er offenbar gehen.
Nachfolger soll Sebastian Zelichowski werden, der mit Bobic am 1. Juli 2016 bei der Eintracht als Videoanalyst begonnen hatte und seitdem in der Hierarchie immer weiter aufgestiegen ist. Der 38 Jahre alte Zelichowski gilt als rechte Hand von Bobic und neben Chefscout und Kaderplaner Ben Manga als dessen engster Vertrauter.
Von Peppi Schmitt