Bo Svensson: Wir wollen in der Tabelle vor Wolfsburg bleiben

aus Mainz 05

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Trainer Bo Svensson und Babak Keyhanfar.
© Sascha Kopp

Der FSV Mainz 05 fährt zum direkten Duell zweier Europapokal-Kandidaten. Beim VfL Wolfsburg setzt der Coach auch wieder auf einen guten Konkurrenzkampf im Team.

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Mainz. Ein direktes Duell um einen Europapokal-Platz steht an. Trainer Bo Svensson erwartet mit dem FSV Mainz 05 ein „enges Spiel” am Sonntag um 17.30 Uhr beim VfL Wolfsburg. „Beide Mannschaften sind in guter Verfassung”, sagt Svensson. Dabei äußert der Coach ein klares Ziel für Sonntag: „Wir wollen in der Tabelle vor Wolfsburg bleiben und dann schauen, welche Auswirkungen das Ergebnis haben wird. Wir wollen in der Tabelle so hoch wie möglich stehen.” Das Wort „Europapokal” nimmt er dabei aber weiterhin nicht in den Mund.

Aktuell stehen die 05er mit 45 Punkten und einer Tordifferenz von +9 auf dem siebten Tabellenplatz, der zur Europapokal-Qualifikation reichen würde, wenn der DFB-Pokalsieger unter den ersten Sechs der Tabelle landet. Die Wolfsburger sind Achter mit 43 Punkten und ein Tordifferenz von +14.

Dass die Wolfsburger eine bessere Tordifferenz aufweisen, liegt auch am Hinrundenspiel, das der VfL 3:0 für sich entschied. Die Partie davor in der Rückrunde der vergangenen Saison hatten die Niedersachsen sogar 5:0 für sich entschieden. Sorgen macht sich Svensson angesichts dieser Bilanz indes nicht. „Das waren zwei unterschiedliche Spielverläufe. In der Hinrunde hatten wir zur Pause 0:1 hinten gelegen, dabei hätten wir führen müssen, hatten beim Stand von 0:0 vier gute Chancen. Und dann kam noch dieser Wahnsinnsschuss von Maximilian Arnold für Wolfsburg zum 2:0 dazu. Und beim 0:5 in der vergangenen Runde war einfach alles gegen uns gelaufen. Wir waren nicht bereit, haben dazu früh eine Rote Karte bekommen, und der anschließende Versuch mit einer Vierer-Abwehrkette hat auch nicht geklappt”, sagt Svensson. Folglich leitet er aus beiden Begegnungen keine Rückschlüsse für die aktuelle Partie ab.

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Verzichten muss Svensson gegen Wolfsburg nur auf den verletzten Jonathan Burkardt. Entsprechend umkämpft sind wieder die Startelf-Plätze, entsprechend stark ist auch die 05-Bank besetzt, sodass der Coach während des Spiels noch ausreichend reagieren kann. „Wir haben die Qualität, dass wir nachwechseln können”, sagt er. Was auch zuletzt beim 3:1-Sieg gegen den FC Bayern München gelang. Spannend wird beispielsweise, ob auf der linken Seite erneut Anthony Caci beginnt oder nach seiner starken Leistung in der zweiten Halbzeit gegen die Bayern Aaron Martin von Beginn an spielen wird.