Vor dem Spiel der SGE bei Bayern München trafen Demonstranten und Anhänger aufeinander. Die Polizei musste anrücken.
München. Am Samstag sind in München, vor dem Bundesligaspiel zwischen Rekordmeister Bayern München und Eintracht Frankfurt, „Querdenker” mit einer Gruppe Frankfurter Fans aneinandergeraten. Das berichtet „T-Online”. Einige Anhänger des hessischen Fußball-Bundesligisten hätten sich demnach am Münchner Marienplatz versammelt. An dem Ort, wo die „Querdenker” eine Kundgebung abhielten. Dies tun sie in München seit einigen Monaten regelmäßig und normalerweise verlaufen die Proteste meist störungsfrei.
Da die Eintracht-Fans mit der Haltung der „Querdenker” – es wurde wohl unter anderem über die Corona-Politik und die Nato debattiert – nicht einverstanden waren, riefen sie laut des Berichts immer wieder in die Redebeiträge der Demonstranten und versuchten, sie so zu übertönen und zu unterbrechen. Das passte den Protestlern natürlich nicht. Sie sollen den Fans „Wir lassen uns von euch Schwurblern nicht provozieren. Boostert euch und tragt uns als Erben ein”, zugerufen haben.
Die Anhänger sollen zudem versucht haben, einen Livestream der Kundgebung zu stören, in dem sie sich vor die Kamera stellten. Die (verbale) Auseinandersetzung gipfelte dem Vernehmen nach darin, dass ein Eintracht-Fan das Mikorfon der „Querdenker” kaperte und klar machte, dass Frankfurt und die Eintracht nichts mit „Querdenkern” zu tun habe.
Zu körperlicher Gewalt kam es nicht. Die Polizei rückte dennoch mit zwei Streifenwagen an und versuchte, zwischen den Streithähnen zu vermitteln. Kurz drauf wurde die Demonstration von den Veranstaltern vorzeitig beendet.