Der Neuzugang des SV Darmstadt 98 greift gerne auch mal zur Gitarre und freut sich über Vergleiche mit Matthew McConaughey. Die Darmstädter hat der Schotte schon liebgewonnen.
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Herr Hornby, zunächst einmal: Wie geht es Ihnen? Zuletzt haben Sie gefehlt?
Ja, es ging mit einigen kleineren Verletzungen los. Aber jetzt fühle ich mich gut und kann es nicht erwarten, wieder richtig auf dem Platz mitwirken zu können.
Was hatten Sie?
Ich hatte in der Vorbereitung leichte muskuläre Probleme. Gegen Union Berlin kam ich rein und habe danach wieder etwas im Oberschenkel gespürt. Solche Dinge passieren, das ist kein großes Problem. Wir haben es uns angeschaut und wollten kein Risiko eingehen, dass es schlimmer wird. Deshalb haben wir uns Zeit genommen und ich habe in Leverkusen pausiert.
Wie waren die ersten Wochen in Darmstadt?
Richtig gut. Jeder hier hat mich herzlich willkommen geheißen, der Klub ist sehr familiär. Das habe ich vom ersten Moment an gefühlt. Es war sehr einfach, sich hier einzufinden in die Gruppe, die wirklich toll ist. Das sind alles gute Menschen.
Wie wichtig ist Ihnen dieses Familiäre?
Enorm wichtig. Die Verbindung zwischen Verein und Fans ist riesig. Für uns kann das ein Grund dafür sein, in dieser Saison Erfolg zu haben. Die Fans sollen sehen, dass wir alle in jedem Spiel 100 Prozent geben. Und wir alle wissen, dass die Fans ebenfalls immer 100 Prozent geben. Das wird uns helfen.
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Sie sind im englischen Northampton geboren, sind aber Schotte. Wie kommt das?
Meine schottischen Wurzeln kommen von meinem Vater, er ist dort geboren. Als ich in der Jugend die Möglichkeit bekam, für Schottland zu spielen, war ich sehr glücklich, das tun zu können. Ich habe dann in allen Jugendmannschaften gespielt, bei der U21 war ich Kapitän. Mein Vater war natürlich sehr stolz (lacht).
Fühlen Sie sich als Engländer oder als Schotte?
Ich fühle mich als doppelter Staatsbürger. Natürlich wurden da immer mal Witze drüber gemacht, aber es ist in Großbritannien oft so, dass Menschen quasi zwei Nationalitäten haben. Das war auch in den schottischen Teams damals so. Ein Elternteil kommt aus England, das andere aus Schottland, geboren ist man in England – das hatten viele von uns gemein.
Sie hätten auch für England spielen können?
Ja, das könnte ich theoretisch immer noch. Aber als ich für Schottland spielen konnte, ging ein Traum in Erfüllung. Ich habe diese Wurzeln in meiner Familie danach noch stärker wahrgenommen.
Mit 14 gingen Sie zum FC Everton. Wie war das für Sie?
Das war der größte Schritt in meinem Leben bis dahin. Ich spielte ja immer nur in Northampton. Als ich die Gelegenheit bekam, nach Everton zu gehen, war mir klar, dass es jetzt ganz anders wird.
Inwiefern?
Ich musste meine Familie und meine Schule verlassen. Aber ich konnte zu einer erstklassigen Akademie gehen und jeden Tag reguläres Training haben. Hinzu kam die schulische Ausbildung. Ich wollte immer Profi werden, ich konnte das nicht ablehnen. Ich habe bis heute nur gute Erinnerungen an diese Zeit, es war wie der Beginn einer Reise.
Sie waren erstmals alleine, Ihre Familie war nicht da. Sie haben später auch in Belgien, Schottland und Frankreich gespielt. Wie war das für Sie?
Nach Everton zu gehen war der schwerste Schritt. Weil ich meiner Familie sehr eng verbunden bin. Aber sie alle wollten nur das Beste für mich, und die Gelegenheit war großartig. Die Zeit dort hat mich auch erwachsen werden lassen in vielen Bereichen, eben gerade weil meine Familie nicht da war, die mich zuvor bei vielen kleinen Dingen unterstützt hatte.
Wie wichtig war Ihre Familie?
Familie ist das Wichtigste im Leben. Sie hat mich immer unterstützt, sie ist auch fußballbegeistert. Sie haben sich so viele Spiele wie möglich von mir angeschaut und mich oft besucht. Ich spreche jeden Tag mit ihnen. Ich bin zwar weg – aber gleichzeitig bin ich immer bei ihnen.
Sie wurden in Ihrer Karriere dreimal verliehen. Wie fühlte sich das an?
Es war schon anders, weil man als Leihspieler weiß, dass man im Normalfall nur eine Saison da sein wird. Ich wollte in diesen Spielzeiten einfach das Beste geben, was ich kann. Jetzt aber bin ich hier, und ich wünsche mir, dass ich Darmstadt mein Zuhause nennen kann und dass ich einige Jahre hier bleibe. Das hatte ich noch nie, das strebe ich jetzt an.
Hatten Sie auch die jeweiligen Sprachen gelernt, als Sie in Belgien und in Frankreich waren?
Ich konnte am Ende ein bisschen Französisch – viel mehr, als ich am Anfang konnte (lacht). Schwerer war es, weil ich nicht so viel gespielt hatte, wie ich eigentlich wollte. Aber ich schaue auf solche Momente mit dem Wissen zurück, dass ich überall etwas gelernt habe. Ich schaue auf keine Zeit mit Bedauern zurück, weil mich das alles als Mensch stärker gemacht hat und weil ich gelernt habe, mit verschiedenen Situationen umzugehen.
War es ein Problem, so oft Leihspieler gewesen zu sein?
Nein. Weil ich eigentlich immer nur Fußball spielen wollte. Auch als ich etwa in Belgien in Ostende war, habe ich schnell eine Verbindung zu den Fans gespürt. Weil sie gesehen haben, dass ich in jedem Spiel alles für den Verein gegeben habe. Dann ist es auch egal, ob man ein, zwei oder drei Jahre da ist.
Sie haben in Darmstadt einen Vertrag bis 2027. Wollten Sie Sicherheit?
Das war der Plan: einen Klub zu finden, den ich ein Zuhause nennen kann. Ich hoffe wirklich, dass das Darmstadt ist.
Wie ist der Kontakt zu den Mitspielern?
Es gibt eine gute Gruppe in der Kabine, man kann mit jedem sprechen. Über Fußball, aber auch über andere Dinge. Mit ein paar Spielern gehe ich auch häufiger Essen. Ich kann kein einziges schlechtes Wort über irgendjemanden hier sagen.
Gibt es denn trotzdem einen besonderen Freund im Team?
Ja, Matej Maglica. In der Vorbereitung und auch im Trainingslager in Herxheim waren wir beide verletzt. Wir kamen beide zur selben Zeit hierher, und wir haben dann oft zusammen auf dem Nebenplatz individuell trainiert – das hat uns verbunden.
Wenn man neu ist und verletzt: Ist das ein großes Problem?
Es ist keine ideale Situation, aber eine Saison ist lang. Und es war ja auch nichts wirklich Schlimmes. Ich brauchte etwas Geduld, aber das gehört zu dem dazu, was wir machen. Leichte Blessuren sind Teil des Jobs, man lernt, damit umzugehen und das Beste daraus zu machen. Ich schaue auch in solchen Momenten nach vorne.
Wie ist Ihr Eindruck von der Bundesliga?
Ich bin definitiv stolz darauf, in dieser Liga spielen zu dürfen. Wir hatten bisher sehr schwere Spiele, die Liga hat generell ein sehr gutes Level. Wir hatten aber in allen drei Spielen auch Momente, wo wir vielleicht mehr hätten erreichen können, als wir schlussendlich erreicht haben. Es gibt definitiv auch Positives, das wir mitnehmen können.
Was sind Ihre Ziele für diese Saison?
Erst einmal will ich für so viele Spiele wie möglich zur Verfügung stehen. Und wenn ich Chancen habe, will ich Tore schießen. Ich kenne mich selbst, und ich weiß, was ich kann. Die Hauptsache für uns als Team ist es, in jedes Spiel zu gehen und das Maximum herauszuholen. Es wird kein einziges einfaches Spiel geben.
Was machen Sie, wenn Sie nicht auf dem Platz stehen?
Um ehrlich zu sein: Ich bin ein recht entspannter Mensch. Ich habe in den vergangenen Jahren viel Zeit alleine verbracht, und dabei fühle ich mich durchaus auch wohl. Ich gehe aber auch gerne mit Freunden aus. Für mich ist es aber wichtig, sich Zeit zu nehmen und auch die Momente abseits des Fußballs zu genießen. Und ich mag Musik. Ich spiele Gitarre.
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Welche Musikrichtung?
Ich kann mir jede Art von Musik anhören. Wenn Sie in mein Telefon schauen würden, würden Sie denken, dass die Playlist dort eine von zehn verschiedenen Leuten ist (lacht). Ich selbst spiele alle Arten von Musik – wenn ich einen Song mag, versuche ich ihn nachzuspielen. Für mich ist es ein Hobby, das ich genieße.
Trainer Torsten Lieberknecht spielt ja auch Gitarre.
Ja, er hat im Trainingslager „Let it be“ von den Beatles zum Besten gegeben.
Wie finden Sie die Stadt Darmstadt?
Seit ich hier bin, genieße ich das wirklich sehr. Jeder hier steht hinter dem Verein, überall hängen Fahnen. Es gibt einige Fans, die mich ansprechen, alle sind dabei sehr freundlich.
Werden Sie denn immer erkannt?
Für mich ist es schwer, mich zu verstecken, weil ich recht groß bin – und wegen meiner Frisur (lacht). Aber jeder, der mich erkennt, ist sehr nett, es macht Spaß, mit den Leuten zu reden. Dafür habe ich eigentlich auch immer Zeit
Es gibt Leute, die sagen, dass Sie wie Matthew McConaughey aussehen, Wie oft hören Sie das?
Wirklich oft. Ich mag ihn aber als Schauspieler, er ist einer meiner liebsten Darsteller. Insofern ist es keine schlechte Sache, wenn Leute das sagen. Es könnte wirklich schlimmer sein (lacht).