Riesenärger um Akman-Wechsel zu Eintracht Frankfurt

aus Eintracht Frankfurt

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Eintracht Frankfurts Noch-Sportvorstand Fredi Bobic. Archivfoto: dpa

Sowohl der Verein Bursaspor als auch dessen Fans sind alles andere als erfreut über den Wechsel von Ali Akman zur Eintracht. Bursaspor hat bereits Konsequenzen gezogen.

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FRANKFURT. Riesenärger um den Wechsel von Ali Akman von Bursaspor zur Frankfurter Eintracht, den die Eintracht für den Sommer bekanntgegeben hat. Der 18 Jahre alte Stürmer hat einen Vertrag bis 2025 unterschrieben und kommt ablösefrei.

Der türkische Zweitligist hat empört auf den Wechsel reagiert. Akman wurde am Dienstag von seinem Club auf unbestimmte Dauer suspendiert. Die Begründung: Sein Transfer sei "unethisch" abgelaufen. Hintergrund des Ärgers ist, dass keine Ablöse bezahlt werden muss und die Fans in Bursa darum auf die Barrikaden gehen. Bursaspor ist in der Türkei für seine gute Jugendarbeit bekannt, Akman hätte eigentlich eine zweistellige Millionen-Ablöse bringen sollen. Doch die Eintracht hat wohl geschickt einen Passus im auslaufenden Vertrag genutzt.

Sportvorstand Fredi Bobic hat Akman als eines der "größten Talente der Türkei" bezeichnet. Zur neusten Entwicklung, die für den türkischen Juniorennationalspieler eine fast halbjährige Spielpause und einen Spießrutenlauf in seiner Heimat bedeuten könnte, wollte die Eintracht keine Stellungnahme abgeben.

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Von Peppi Schmitt