In Hadamar sollen für RW Walldorf wieder Punkte her

Der Fußball-Hessenligist aus Walldorf hofft nach zwei Niederlagen auf mehr Spielglück und Effektivität, um in die Erfolgsspur zurückfinden zu können.

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WALLDORF. Trotz zwei Niederlagen in Folge sei der SV Rot-Weiß Walldorf immer noch auf Kurs. Daran erinnert der Trainer des Tabellensechsten der Fußball-Hessenliga, Artur Lemm: „Sind wir doch mal ehrlich – alles ist gut.“ Und, an diesem Samstag (15 Uhr), bei RW Hadamar sollen auch wieder Punkte her. Im Niederhadamar sollte das Lemm-Team möglichst ohne Blackout auskommen – anders als jüngst gegen Spitzenreiter FC Gießen (0:4), da die Walldorfer drei Gegentore binnen zehn Minuten kassierten.

Bis auf diese Phase war Lemm mit der Leistung nicht unzufrieden. „Unser Spiel ist es, den Gegner zu stressen“, umschreibt der Trainer das Walldorfer Pressing. Mit dieser Art des Fußballs, idealerweise kombiniert mit spielerischer Intelligenz, dürften die Rot-Weißen auch am Samstag den Erfolg suchen.

Bedauerlich findet der RWW-Trainer indes die anhaltende Angriffsflaute seines Teams. In den jüngsten fünf Spielen hat die Mannschaft gerade mal drei Treffer erzielt. „Uns fehlt nicht die Torgeilheit“, so Lemm, „aber so ein bisschen die Effektivität“. Und das wiederum habe viel mit Spielglück zu tun. Was also kann man tun? „Glück kann man natürlich auch erzwingen“, sagt Lemm und berichtet, wieviel Freude ihm seine Mannschaft im Training gemacht hat. Da seien engagierte Walldörfer an ihre Leistungsgrenze gegangen.

Ganz andere Probleme als die Walldorfer hat der Namensvetter aus Hadamar. Die Westerwälder, Sechster der vergangenen Saison, hinken ihren Ansprüchen hinterher. Und haben sich deshalb kürzlich von Trainer Stefan Kühne getrennt. Beim jüngsten 2:2 beim Drittletzten TSV Steinbach II leitete der seitherige Co-Trainer Ralf Schuchardt das Team übergangsweise an.