Die beiden Abstiegskandidaten müssen in der Fußball-Verbandsliga unbedingt punkten. Ginsheim ist dabei im Odenwald gefordert, die Rüsselsheimer erwarten den Spitzenreiter.
RÜSSELSHEIM. Zwei Teams, ein Ziel: Dersim Rüsselsheim und der VfB Ginsheim müssen im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Verbandsliga punkten, punkten, punkten. So schwer es auch wird, das gilt auch für die Spiele am kommenden Wochenende.
Eintracht Wald-Michelbach – VfB Ginsheim (Samstag, 16 Uhr). Sieben Punktspiele noch, dann hat es der VfB in die Winterpause geschafft. Und dann muss der Tabellenvorletzte mehr Qualität in seinen Kader bekommen. Fünf bis sechs Verstärkungen für die sieglose Mannschaft hält Trainer Ermin Melunovic für erforderlich. Zumal der Kader wegen diverser Ausfälle immer dünner werde.
Will der Hessenliga-Absteiger nicht in die Gruppenliga durchgereicht werden, muss er kräftig punkten – um den Zehn-Punkte-Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze nicht noch größer werden zu lassen. Die nächste Möglichkeit bietet sich in Wald-Michelbach. Schafft der VfB noch die Trendwende? Das Zeug dazu hätten die Ginsheimer. „Wir müssen weiter daran glauben“, sagt Melunovic.
Dersim Rüsselsheim – SC Hanau (Sonntag, 15 Uhr). Nach der deprimierenden 0:8-Klatsche beim Abstiegskonkurrenten in Neu-Isenburg hat Dersim jetzt gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter aus Hanau eine noch ungleich schwerere Aufgabe vor sich. Dabei fehlen dem Tabellenletzten, der schon zwölf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz hat, im ohnehin schon dünnen Kader diesmal Spiridon Pentidis und Ercan Askinartar (beide Urlaub). „Außerdem ist Memet Gül angeschlagen. Und Donko Donkov ist weiter wegen Prüfungen nicht dabei“, sagt Trainer Hakan Karakoc, der somit auf gleich vier Stammkräfte verzichten muss und deshalb auf Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen wird. Trotz der klaren Außenseiterrolle müsse sein Team aber „versuchen, das Beste drauszumachen“, hofft der Dersim-Coach auf eine bessere Einstellung als gegen Neu-Isenburg.