FCK leiht Sohn eines ehemaligen Bundesliga-Profis

aus 1. FCK

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Thomas Hengen, Geschäftsführer Sport des 1. FC Kaiserslautern, lobt die Variabilität von Nicola Soldo, der in der Abwehrreihe als auch als Sechser agieren kann.
© Thomas Frey/dpa/Archiv

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich mit Nikola Soldo verstärkt. Der Sohn von Zvonomir Soldo kommt vom 1. FC Köln. Ein anderer Innenverteidiger steht indes vor dem Absprung.

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Kaiserslautern. Sehr ruhig war es in den vergangenen Tagen rund um die Transferspekulation beim 1. FC Kaiserslautern. So überraschte es am Mittwoch ein wenig, als die Roten Teufel mit Nikola Soldo ihren nächsten Neuzugang verkündeten. Der 22-jährige Innenverteidiger kommt leihweise von Bundesligist 1. FC Köln in die Pfalz, soll dort wichtige Spielpraxis erhalten. Über eine mögliche Kaufoption oder andere Modalitäten ist bislang nichts bekannt.

Mit Soldo verpflichtet der FCK auch einen klangvollen Namen. Schließlich ist Nikola der Sohn des früheren Bundesligaspielers Zvonomir Soldo, der rund 300 Einsätze für den VfB Stuttgart absolviert hatte. Nikola kam im vergangenen Jahr aus Kroatien zum 1. FC Köln, kam bislang aber nur auf sieben Einsätze in der Bundesliga und vier Spiele in der Conference League. Als U21-Nationalspieler Kroatiens war er im Sommer auch bei der Europameisterschaft dabei. „Er ist ein talentierter Innenverteidiger, der schon einiges an höherklassigen Erfahrungen mitbringt“, lobt Geschäftsführer Thomas Hengen, der zudem auch auf die Variabilität Soldos hinweist, der neben der Dreier- oder Viererkette auch als Sechser agieren könnte. Soldo selbst freut sich auf seinen neuen Verein. „Ich habe von meinem Vater sehr viel über den Verein gehört, vor allem über die beeindruckende Geschichte des FCK“, sagt der Neuzugang.

Brüning zu Dynamo Dresden?

Mit Nikola Soldo hat der FCK zudem eine der offenen Planstellen in der Innenverteidigung und der Position vor der Abwehr besetzt. Damit könnte für Lars Bünning wiederum der Weg für einen Abgang frei sein. Zuletzt wurde der Innenverteidiger, der beim FCK wenig Perspektive hat, bereits mit Drittligist Dynamo Dresden in Verbindung gebracht. Die Roten Teufel wollten aber keinen Verteidiger abgeben, ehe sie selbst Verstärkungen auf der Position präsentiert haben.