Weder David noch Goliath: FCK erwartet erstmals Elversberg

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„Mit Demut und Respekt“ will FCK-Trainer Dirk Schuster den Elversbergern begegnen.
© Daniel Karmann/dpa

Ein einst ungleiches Duell findet erstmals in der gleichen Liga statt. Auf dem Papier ist Lautern Favorit. Der 1. FC Kaiserslautern will den Saarländern dennoch mit Demut begegnen.

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Kaiserslautern. Es ist eine echte Premiere, die am Freitagabend (18.30 Uhr) ansteht. Kein Wunder also, dass sich mindestens 41.000 Zuschauer das Saar-Pfalz-Duell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und der SV Elversberg im Fritz-Walter-Stadion ansehen wollen. Erstmalig treffen die beiden Mannschaften in einem Pflichtspiel aufeinander. Auf dem Papier scheinen die Roten Teufel also haushoher Favorit zu sein. Kein Wunder also, dass FCK-Trainer Dirk Schuster im Vorfeld besonders bemüht scheint, die Stärken des Aufsteigers aus dem Saarland hervorzuheben. „Mit Demut und Respekt“, will man das Spiel angehen. Zudem sei dem Trainerteam bewusst, wie stark die SVE in die Zweite Liga gestartet ist – auch ohne Sieg. Einer Dreier feierten aber schließlich auch die Pfälzer noch nicht.

Entsprechend motiviert sei man, am Freitag endlich „den Bock umzustoßen“. Übermäßigen Druck verspürt Schuster allerdings nicht. Auch nicht angesichts der beiden Ausfälle im Stammkader. Schließlich muss der FCK nach den Platzverweisen im Spiel auf Schalke (0:3) auf Boris Tomiak und Andreas Luthe verzichten. Möglich also, dass Neuzugang Nikola Soldo direkt eine wichtige Rolle im Kader spielen könnte. Schuster hielt sich dazu bedeckt. Sicher ist jedoch: Nach Lars Bünning (Dynamo Dresden) hat auch Talent Neil Gibs (Leihe zur SGV Freiberg) den Betzenberg verlassen.