Der Fußball-Hessenligist erwartet mit dem SC Waldgirmes eingeschlagenes Team. RWW-Trainer Max Martin fordert Selbstbewusstsein und Galligkeit von seiner Mannschaft.
WALLDORF - Der SC Waldgirmes ist außer Rot-Weiß Hadamar die einzige Mannschaft der Hessenliga-Gruppe B, die noch ungeschlagen ist. Die Fußballer aus dem Lahn-Dill-Kreis sind also „ganz gut in die Runde reingekommen“, sagt Trainer Max Martin von RW Walldorf mit respektvollem Unterton vor dem Heimspiel an diesem Montag (19.30 Uhr) gegen jenen SCW. Aber Martin lässt auch durchblicken, sich zwar auch auf die Lahnauer mittels Videoanalyse vorzubereiten. Doch „in erster Linie müssen wir uns auf uns selbst konzentrieren“, erklärt der Coach.
Auf dass „wir gegen jeden Gegner Lösungen finden, ganz egal, welches System er spielt.“ Und für den Fall, dass diese kreative Kraft mal nicht reicht, hat Martin seinen Spielern eine Art Werkzeugkasten an die Hand gegeben. Sie sollen Spielzüge beherrschen, auf die sie sich immer zurückziehen können: „Damit erst gar keine Verunsicherung entsteht“, so Martin.
Selbstbewusst solle seine Mannschaft aufspielen. Mit Blick auf das Derby gegen den VfB Ginsheim am vergangenen Mittwoch, als die Rot-Weißen trotz Überlegenheit nur zu einem 1:1 kamen, fordert Martin: Sein Team soll dem SCW mit einer „gewissen Galligkeit“ begegnen. „Dass wir alles dafür tun, die drei Punkte zu holen.“
Dabei kann Christian Matheisen (muskuläre Probleme) nicht mithelfen. Stark gefährdet ist der Einsatz von Jonas Herberg, der sich im Leistenbereich verletzt hat. Das Ergebnis einer MRT-Untersuchung steht noch aus. Ein Ausfall Herbergs zwänge Martin zu einer Umbesetzung der Abwehrkette.