Der Fußball-Hessenligist braucht beim Gastspiel bei der SG Fulda-Lehnerz die richtige Einstellung. Laut dem VfB-Trainer muss sich zudem etwas anderes verändern.
Von Kostas Kounatidis
Versetzt: Nils Fischer (links) hatte mit dem VfB Ginsheim in der Fußball-Hessenliga zuletzt wenig Grund zur Freude. Der Niederlage gegen RW Hadamar (rechts Mohmed Zouaoui) folgte ein 0:3 in Gießen. Nun geht es gegen die SG Fulda-Lehnerz
(Foto: Vollformat/André Dziemballa)
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GINSHEIM - Das dritte Punktspiel innerhalb von sieben Tagen hat in der Fußball-Hessenliga der VfB Ginsheim vor der Brust. Gegner an diesem Samstag (15 Uhr) ist die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz.
Die Gastgeber, die aus der Fusion zwischen den beiden Hessenligisten TSV Lehnerz und Borussia Fulda entstanden, haben keinen guten Saisonstart hingelegt. Nur zwei von bisher sechs Spielen wurden gewonnen. Zuletzt gab es gar drei Niederlagen in Folge. Trainer Alfred Kaminski fordert Geduld im Prozess des Zusammenwachsens. Zuletzt bei der 1:2-Niederlage gegen Bayern Alzenau waren spielerische Fortschritte zu erkennen. Doch im Umfeld des ambitionierten Teams kommt Unruhe auf. Denn die Konkurrenz an der Tabellenspitze zieht davon.
Den Ginsheimern droht die dritte Niederlage in Folge. Doch die Leistung unter der Woche bei Spitzenreiter FC Gießen hat trotz der 0:3-Niederlage von vielen Seiten Lob eingebracht. „Wir haben eine Halbzeit lang überragend gespielt. Der Gegner hatte erwartungsgemäß zwar mehr Ballbesitz, wir besaßen jedoch die klaren Chancen. Das Gegentor kurz vor der Pause fiel recht ungünstig”, sagte VfB-Trainer Artur Lemm. Nach dem Seitenwechsel hatte der Spitzenreiter das Spiel im Griff, doch beide Gegentreffer fielen nach individuellen Fehlern. Nun gilt es eine ähnliche Leistung zu erreichen, die belohnt wird.
„Einstellung und Mentalität müssen stimmen, die Fehler minimiert werden“, fordert Lemm weiter. Der Ginsheimer Trainer zeigt Respekt vor den Osthessen. „Der Gegner zählt für mich neben dem FC Gießen zu den stärksten Teams in der Liga. Aus irgendwelchen Gründen läuft bei ihm noch nicht alles rund. Vielleicht können wir aus der Situation profitieren. Doch wir müssen dafür alles, was uns möglich ist, investieren.“ Es sind kaum Veränderungen im Kader zu erwarten. Alexander Scholz, bisher sechs Mal in der U23 eingesetzt und neun Mal erfolgreich, kommt möglicherweise zum Einsatz.