LAMPERTHEIM - (bore). In der Fußball-Kreisoberliga liegt der TV Lampertheim vorne, doch das Team von Rudi Kecskemeti geht am Stock. „Wir haben einige Ausfälle, und der Kader war bekanntlich schon vor der Saison sehr klein. Da tut jeder fehlende Akteur weh“, erklärt Frank Willhardt, der Pressewart des Tabellenführers.
Gegen die Tvgg Lorsch wird Pascal Simon mit einer Muskelverletzung weiter ausfallen. Auch Manuel Betzga ist nicht dabei. Dennoch soll der nächste Dreier her. „Wir haben den Anspruch, dieses Spiel zu gewinnen, ganz klar“, sagt Willhardt. Erfreulich für den TVL: Routinier und Trainersohn Dennis Kecskemeti, der unter der Woche beim 2:1-Kreispokalerfolg im Derby bei der Olympia noch fehlte, ist wieder dabei.
In der A-Liga treibt der VfB Lampertheim weiter der B-Liga entgegen. Drei Punkte aus den bisherigen 13 Partien sind viel zu wenig. Der Rückstand auf den Relegationsrang beträgt sieben Zähler. Im Heimspiel am Sonntag, 14.45 Uhr, gegen den VfR Fehlheim II sind die Lampertheimer erneut Außenseiter.
Viel besser läuft es bei Azzurri Lampertheim. Nur drei Punkte liegt der Tabellendritte hinter Spitzenreiter TSV Reichenbach. Nun muss das Team von Trainer Martin Göring am Sonntag, 14.45 Uhr, bei Anatolia Birkenau ran. „Das wird hart“, sagt Göring, der klar macht: „Die Birkenauer sind für ihr aggressives Spiel bekannt. Die holen sich regelmäßig zahlreiche Gelbe Karten ab. Da müssen wir versuchen, dagegenzuhalten, ohne zu überdrehen.“ Die Azzurri werden laut Göring wohl in Bestbesetzung auf dem Hartplatz in Löhrbach antreten können.
In der B-Liga gastiert Olympia Lampertheim am Sonntag, 12.45 Uhr, beim SV Fürth II. Es ist ein Treffen alter Bekannter. „Wir haben in den vergangenen Jahren ja ganz oft gegen den SV gespielt, das waren immer enge und spannende Spiele“, sagt Patrick Andres, der Spielausschussvorsitzende der Lampertheimer. Die Olympia will ihre gute Leistung im Kreispokal mit in das Ligaspiel nehmen. „Fürth ist derzeit nur auf dem vorletzten Rang, aber gerade zu Hause können die immer überraschen. Wir müssen auf der Hut sein“, so Andres.
Die SG Hüttenfeld empfängt am Sonntag, 14.45 Uhr, den Tabellenführer TSV Hambach und baut auf seine Heimstärke. Von den bisherigen acht Spielen hat der Aufsteiger sechs gewonnen. Einmal spielte das Team von Trainer Jury Mai zu Hause Remis. Die Hüttenfelder hoffen ihre beiden Torjäger Tobias Lerchl und Kevin Rathgeber, die zusammen schon 19 Tore erzielt haben. Mit Hambach kommt aber die beste Defensive und zugleich Offensive der B-Liga. Der Spitzenreiter hat erst 16 Tore kassiert, dafür 49 geschossen.