Von den bisher 39 Spielen haben die Mannheimer Bundesliga-Handballer gegen den SC Magdeburg 29 gewonnen und nur acht verloren.
MANNHEIM - (bore). Für die Rhein-Neckar Löwen steht am Sonntag (Anwurf: 13.30 Uhr) in der Handball-Bundesliga ein Spitzenspiel an. Die Mannheimer sind zu Gast beim SC Magdeburg. Beide Teams haben derzeit 8:2 Punkte auf dem Konto.
Der Respekt, den die Löwen vor den Magdeburgern haben, ist groß. „Wir treffen auf einen ganz starken Gegner. Magdeburg ist in dieser Saison sicherlich ein Spitzenteam“, sagt Oliver Roggisch, der Sportliche Leiter der Löwen.
Für Rückraumspieler Alexander Petersson ist klar: „Magdeburg ist in dieser Saison reif für den Titel.“ Der Isländer hatte zuletzt Probleme mit seinem Rücken. Doch der Neununddreißigjährige fühlt sich mittlerweile wieder fit. Gegen Magdeburg will er wieder mit dabei sein.
„Ich denke, dass es in dieser Saison einen Fünfkampf um die Meisterschaft geben wird“, sagt Petersson. Neben den üblichen Verdächtigen, Meister SG Flensburg-Handewitt und THW Kiel, rechnet Petersson auch seine Mannschaft sowie Magdeburg und seinen Ex-Klub Füchse Berlin dazu. „Die Mannschaft, die sich am wenigsten Patzer erlaubt, wird den Titel holen“, sagt Petersson.
Magdeburg glänzte zuletzt mit einem 32:31-Heimsieg über Kiel. Löwen-Coach Kristjan Andresson warnt vor allem vor dem Tempospiel des SCM. Dies gelte es zu verhindern. Der Kader ist so weit komplett. Alexander Petersson betont: „Spiele in Magdeburg gehören mit zu den schwersten Aufgaben in der Bundesliga. Aber wir haben das bei den vergangenen Malen immer gut gemeistert, sodass wir selbstbewusst hinfahren.“
Die Statistik spricht tatsächlich für die Mannheimer. Von den bisher 39 Spielen konnte der SCM lediglich acht gegen die Löwen gewinnen, zweimal teilte man die Punkte. Unter dem aktuellen Trainer Benjamin Wiegert sieht die Bilanz der Magdeburger noch schlechter aus. Bei neun Begegnungen gelang dem Team aus Sachsen-Anhalt nur ein Erfolg über die Löwen. Vor dem Spiel in der stimmungsvollen Getec-Arena, die am Sonntag ausverkauft sein dürfte, hat der Magdeburger Coach wohl alle Leistungsträger an Bord.