Die Eulen sind in der Handball-Bundesliga beim THW Kiel krasser Außenseiter. Die Norddeutschen waren am Wochenende in Saudi-Arabien unterwegs.
LUDWIGSHAFEN - (bore). Benjamin Matschke weiß: Wenn seine Mannschaft das Handball-Wunder 3.0 schaffen will, dann muss die Einstellung stimmen. Der Trainer der Eulen Ludwigshafen war nach der Heimniederlage am vergangenen Donnerstag gegen die HSG Wetzlar (25:31) sehr unzufrieden. „Die Mentalität, die wir im ersten Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen über die ganze Spielzeit gezeigt haben, brauchen wir in jeder Partie konstant über die komplette Zeit. Denn dann wird es für jede Mannschaft unangenehm“, sagt Matschke.
Spieler Pascal Durak betonte nach der Niederlage: „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe, wir haben viele Fehler gemacht, keinen Zugriff gehabt in der Abwehr, denn weder unsere 5:1- noch die 6:0-Deckung hat funktioniert.“
Die Eulen müssen heute Abend beim Titel-Top-Favoriten THW Kiel antreten. Anwurf ist um 19 Uhr in der wie gewohnt ausverkauften Sparkassen-Arena. „Wir treffen auf eine Weltklasse-Truppe, aber wir wollen unsere Dinge gut machen, den Favoriten fordern und wieder an das Spiel gegen die Löwen anknüpfen“, hofft Matschke auf ein gutes Ergebnis beim haushohen Favoriten. Bis auf den russischen Rückraumspieler Azat Vaiullin, der weiter verletzt ausfällt, sind bei den Ludwigshafenern alle an Bord.
Während die Eulen übers Wochenende konzentriert die Vorbereitung absolvieren konnten, war der THW Kiel in Dannam/Saudi Arabien beim „IHF Super Globe“ im Einsatz. Die Mannschaft von Neu-Coach Filip Jicha unterlag im Finale dem spanischen Spitzenteam FC Barcelona mit 32:34 (17:15).