Starkes Comeback: Christian Spaich gewinnt beim Frankfurt Marathon die Altersklasse M-40
Die 37. Auflage des Frankfurt Marathons hatte es in sich. Mit 26 826 Teilnehmern aus 103 Nationen in allen (fünf) Wettbewerben, darunter 13 934 Starter beim Marathon, gab es einen neuen Melderekord.
Von kie
Fast 14 000 Starter kämpfen sich beim Frankfurt Marathon über die Strecke. Foto: kie
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FRANKFURT - Die 37. Auflage des Frankfurt Marathons hatte es in sich. Mit 26 826 Teilnehmern aus 103 Nationen in allen (fünf) Wettbewerben, darunter 13 934 Starter beim Marathon, gab es einen neuen Melderekord. Das Top-Resultat der Veranstaltung wurde bei den Frauen erzielt. Messkerem Asefa (ETH) stellte mit hervorragenden 2:20:36 Stunden einen neuen Streckenrekord auf und trat mit einem satten Preisgeld in Höhe von 80 000 Euro die Heimreise an. Damit war die 33-jährige Äthiopierin 25 Sekunden schneller unterwegs als ihre Landsfrau Meselech Malkamu vor sechs Jahren. Schnellste Deutsche war eine Hessin. Katharina Heinig (LG Eintracht Frankfurt) belegte in der Endabrechnung Rang 14, blieb mit 2:29:55 Stunden ganz knapp unter der "2:30er-Schallmauer" und wurde Hessenmeisterin.
"Durch den starken Wind war es sehr hart. Aber wir hatten eine schöne Gruppe. Die Männer haben gut das Tempo gemacht und uns Windschutz gegeben. Ich bin glücklich, wieder unter 2:30 Stunden gelaufen zu sein. Für 2018 habe ich alles erreicht", verriet Heinig in einem ersten Statement kurz nach dem Zieleinlauf. Rang 17 unter allen "Hessinnen" ging bei ihrem bereits 40. Marathon-Start an Monika Fischer (TSV Ober-Erlenbach/500. Gesamt), die mit ihren 3:40:26 Stunden auch den Hessen-Titel in der Altersklasse W-55 holte. Deutlich schneller als die Kurstädterin war Ilka von Hubatius (Altkönig Racing Team/171.) unterwegs, die bereits nach 3:17:25 Stunden (45. W-30) auf dem roten Teppich ins Ziel in der Festhalle einlief. Triathletin Claudia Richter (SC Oberursel/420.) kam nach 3:36:13 Stunden (79. W-40) ins Ziel, eine gute Minute später konnte auch Silke Böhm (438.) wieder durchschnaufen. Die Langstrecklerin aus Weilrod erzielte 3:37:18 Stunden (49. W-45). Genau zehn Sekunden länger war Yvonne Dimt (Friedrichsdorf/50. W-45) unterwegs und für Katharina Reitershahn (Oberursel/489.) zeigte die Stoppuhr im Ziel 3:39:48 Stunden (98. W-30) an.
Bei den Männern gab es einen Weltrekord. Der bereits 42-jährige Mark Kiptoo (KEN) sorgte mit überragenden 2:07:50 Stunden für eine neue globale Bestmarke in der "Master-Class" (40 Jahre und älter) und war damit als Gesamtsechster deutlich schneller unterwegs als Arne Gabius. Der folgte als schnellster Deutscher mit 2:11:45 Stunden auf Rang neun.
Aus lokaler Sicht war es ein Triathlet, der auf den klassischen 42,195 Kilometern mächtig Tempo macht. Leon Kriszeleit (SC Oberursel/215.) war in der Mainmetropole 2:38:49 Stunden (56. M-20) unterwegs. Der Ausdauerdreikämpfer lief die ersten zehn Kilometer in 37:54 Minuten und konnte dieses stramme Tempo bis ins Ziel halten. Ebenfalls aus Oberursel kommt Dominic Stahl (237.). Der vereinslose Läufer konnte auf der Anzeigetafel eine Endzeit von 2:40:20 Stunden (64. M-20) ablesen.
Nach zwei Jahren Marathon-Abstinenz feierte Christian Spaich (242.) ein gelungenes Comeback. Mit 2:40:40 Stunden holte sich der Routinier aus der Brunnenstadt den Hessentitel in der M-40. Der Bad Homburger Frank Zimmer (Skills 04 Frankfurt/400.) hatte nach 2:47:26 Stunden "HM-Gold" bei den M-50ern im Sack. Michael Eitner (TV Burgholzhausen/589.) holte sich in der gleichen Altersklasse mit 2:52:30 Stunden die Bronzemedaille.
Unter der "Drei-Stunden-Schallmauer" blieb auch noch ein weiteres Taunus-Quintett. Den Anfang machte hier der Oberurseler Marco Diehl (DVAG Marathon-Team) mit 2:45:16 Stunden (37. M-45), gefolgt von Achim Krombach (SC Oberursel/93. M-40) in 2:54:48 Stunden, Rene Kipper (MTV Kronberg/218. M-30) in 2:58:55 Stunden sowie dem Briten Justin Page (Merzhausen/168. M-40) in 2:59:34 Stunden. Jörg Kolass (TSG Wehrheim) beendete die "Hessischen" nach 3:18:01 Stunden auf Rang 13 der M-50.
Die kompletten E-Listen sind im Internet unter www.frankfurt-marathon.com abrufbar.