Auch wenn die Hinrunde der Frauentischtennis-Bundesliga wenige Tage vor Weihnachten noch nicht komplett ist, steht die „Herbstmeisterschaft“ des TSV Langstadt bei zu Buche stehenden 9:3 Punkten fest. Diese Tabellenführung gilt es in den sechs Partien der Rückrunde, vom Heimspiel am 16. Januar gegen SV/DJK Kolbermoor bis zum 28. März beim SV Böblingen, nun zu verteidigen. Als Tabellenerster oder -zweiter wäre der Einzug ins Playoff-Halbfinale bereits sicher. Die Frage, ob die Mannschaft im Titelkampf wirklich mitmischen kann, beantworten hier drei TSV-Kräfte eher zurückhaltend:
Petrissa Solja (Nationalspielerin und Spitzenspielerin): Wir sind jetzt Tabellenführer und Herbstmeister, das fühlt sich erst einmal gut an. Wenn wir so weitermachen, sieht es gut aus. Wir sind sicherlich nicht die Favoriten, aber es ist schön zu sehen, dass wir trotzdem Chancen gegen jeden haben.
Thomas Hauke (Trainer): Unsere Ambition ist, dass wir gegen jede Mannschaft gewinnen können, aber wir können auch verlieren. In der Rückrunde beginnt der Kampf um die Playoff-Plätze, da würden wir gern im Viertelfinale aussetzen und erst im Halbfinale einsteigen.
Manfred Kämmerer (Sportlicher Leiter): Für die Meisterschaft muss viel zusammenkommen. Es ist bekannt, dass Berlin für die Rückrunde noch einmal fünf Spielerinnen verpflichtet hat und damit auch der haushohe Favorit ist.