Tischtennisclub geht mit zwei Neuverpflichtungen in Hessenligasaison, die mit dem Auswärtsspiel in Braunfels beginnt. Verbandsligist Alemannia Königstädten hofft auf ruhige Runde.
KREIS GROSS-GERAU - KREIS GROß-GERAU (lamo). Mit drei Mannschaften auf Landesebene beginnt am kommenden Wochenende die neue Tischtennissaison. Nachdem zuletzt zwei Spielzeiten abgebrochen wurden, sind die Hoffnungen groß, dass diesmal wieder eine vollständige Runde gespielt werden kann.
Die Herren des TV Nauheim bilden als Hessenligist die Spitze. Bereits für die abgelaufene Spielzeit hatte sich das Team viel vorgenommen, belegte zum Zeitpunkt des Abbruchs mit 5:5 Punkten Tabellenrang drei. Auch in dieser Saison zielt TVN-Spielführer Dominik Stuckmann auf eine Platzierung im Vorderfeld der Liga. "Wir wollen oben mitspielen", sagt er und peilt eine Position unter den ersten Drei des hessischen Oberhauses an.
Nach der Verpflichtung des überragenden Ukrainers Olexandr Tuzhylin in der abgelaufenen Saison hatten sich die Nauheimer nach Akif Türkyilmaz vom mainfränkischen Bezirksligisten SC Freudenberg nun noch die Dienste von Kamil Matejka gesichert, der beim Oberligisten TV Nassau auf starke 8:2-Siege gekommen war. "Für das mittlere Paarkreuz ist das ein sehr guter Spieler", freut sich Stuckmann auf den Zugang. Somit ist das Feld bestellt für eine erfolgreiche Spielzeit. Doch Stuckmann sieht mit dem TV Braunfels, TuS Hornau, dem Tischtennisclub Elz und dem TTC Hausen zahlreiche Mannschaften auf einem ähnlich guten Niveau. "Wenn wir immer komplett spielen, können wir da gut mithalten", sieht er aber gute Chancen für sein Team. Am Samstag startet Nauheim um 15 Uhr beim TV Braunfels. "Das wird ein 50:50-Spiel", mutmaßt der TV-Kapitän.
In der Südgruppe der Verbandsliga ist weiterhin der SV Alemannia Königstädten im Einsatz und startet am Samstag um 17 Uhr mit einem Spiel beim langjährigen Rivalen TV Bieber. Die Alemannen gehen mit dem gleichen Aufgebot ins Rennen, das in der abgebrochenen abgelaufenen Saison mit 4:2 Punkten immerhin aussichtsreich gestartet war. Doch mit einem Selbstläufer sei nicht zu rechnen. "Meiner Meinung nach ist die Liga stärker geworden", vermutet Königstädtens Mannschaftsführer Sven Hüter. Vor allem Preußen Frankfurt mit Jens Kurkowski von Ligakonkurrent TTC Eintracht Pfungstadt an der Spitze und dem VfR Fehlheim II mit dem aus dem Erstmannschaftsaufgebot gerutschten Timo Freund schätzt Hüter stark ein, aber auch Auftaktgegner TV Bieber hat sich mit dem früheren Nauheimer Deniz Mai gezielt verstärkt. "Wir werden uns strecken müssen, wenn wir da nicht unten reinrutschen wollen. Ich hoffe, dass wir eine ruhige Runde erleben", so Hüter weiter.
Nach dem Aufstieg im Jahr 2019 hoffen die Verbandsliga-Damen der SG Dornheim diesmal wieder auf eine vollständige Runde. Doch Corona hat auch hier Spuren hinterlassen, so ist die Zahl der Teams doch von zehn auf acht zusammengeschrumpft.
Dornheim startet am Freitag mit einem Auswärtsspiel gegen TTC Langen IV in die Saison. Trainingsrückstand werde das routinierte Team in den ersten Wochen der Saison durch die Spielpraxis kompensieren können, zeigt sich Spielführerin Tina Krifka zuversichtlich, danach sollte man spätestens die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln können. Das Team steht jetzt bereits seit einigen Wochen im Training, sodass man die Saison recht entspannt auf sich zukommen lassen kann, für die der Klassenerhalt als Ziel ausgegeben wird.