Weil Gegner Füchse Berlin nicht verlegen will, eröffnen die südhessischen Vereine am Wochenende die Rückrunde in der Dritten Tischtennis-Bundesliga mit Heimspielen.
FEHLHEIM/LAMPERTHEIM - (dr/ü/bore). Während in den hessischen Ligen der Tischtennis-Betrieb mindestens bis Mitte Februar ruht, wird in der Dritten Bundesliga Nord gespielt. Der Vorletzte VfR Fehlheim tritt daher am Samstag (15.), 18 Uhr, in der AKG-Schulsporthalle zum Rückrundenstart gegen den Tabellensiebten Füchse Berlin an. Mit welcher Aufstellung, ist offen. Vermutlich wird es Unterstützung von den ukrainischen Spielern geben, sofern es keine Probleme bei der Einreise gibt.
„Wir hätten das Spiel mit Blick auf die Corona-Entwicklung gerne in den April verlegt“, sagt Abteilungsleiter Claudio Schubert, im Hauptberuf Arzt. Auch der TTC Lampertheim, der die Berliner am Sonntag (14.15 Uhr) erwartet, hätte diese Lösung favorisiert. Doch die Füchse wollen nach Angaben von Schubert unbedingt spielen. „Wir nehmen es so, wie es kommt“, gibt sich TTC-Teamchef Uwe van gen Hassend pragmatisch.
Während in Fehlheim 50 Zuschauer dabei sein dürfen, lässt der TTC Lampertheim am Sonntag 85 Fans in die Sedanhalle. Es gelten die 2G-Plus-Bestimmungen; am Sitzplatz müssen die Besucher Masken tragen.
Der TTC, der das Hinspiel 6:4 gewann, ist Favorit und wird mit Alfredas Udra und Tomas Mikutis, die aus Litauen kommen, Mahmoud Helmy, der aus Ägypten eingeflogen wird, und Vladimir Anca, der im badischen Kronau wohnt, wohl in bester Besetzung antreten.