Trotz des Abgangs von Punktesammler Marco Koch wollen die Darmstädter erstklassig bleiben. Eine geschlossene Teamleistung soll es beim Bundesliga-Durchgang in Essen richten.
DARMSTADT - (llo). Die Schwimm-Bundesliga ist immer eine große Herausforderung, für die Männer des DSW Darmstadt ist die Aufgabe am Wochenende in Essen noch um einiges schwieriger. Denn das Team aus dem südhessischen Traditionsverein hat einen großen Umbruch hinter sich. Die Hälfte der zehnköpfigen Mannschaft, die letztes Jahr bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft (DMS) mit dem fünften Platz überraschte, ist nicht mehr dabei. Ins Kontor schlägt vor allem der Wechsel von Marco Koch zur SG Frankfurt. Den erfolgreichsten Punktesammler zu ersetzen, wird nicht möglich sein. Die Last soll auf mehrere Schultern verteilt werden.
Die maximale Anzahl von fünf Starts werden Julius Flohr, Lukas Löwel, Jan Fährmann und Lennard Bremer absolvieren. Fährmann, der im vergangenen Jahr sein Chemiestudium in Darmstadt abgeschlossen hat und nun in Oldenburg promoviert, stößt wieder zum Team. Ebenfalls um Punkte werden Hubert Szablowski, Adrian Balser, Florian Lippke, Jonathan Rimek, Robin Foos, Sebastiano Lanucara und Tom Kupfer kämpfen.
Der Klassenerhalt ist mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung realistisch, sollte sich die direkte Konkurrenz nicht überraschend verstärken.
Die DSW-Damen scheiterten im Vorjahr nur um einen Rang denkbar knapp am Aufstieg in die Erste Bundesliga. Dieses Vorhaben werden sie dieses Jahr trotz starker Konkurrenz in der Zweiten Bundesliga wieder in Angriff nehmen.