ODENWALDKREIS - Am fünften Wettkampfwochenende der hessischen Schießsportmeisterschaften reichte es für die Aktiven aus dem Odenwaldkreis im Frankfurter Landesleistungszentrum nicht unmittelbar zu einer Medaille, denn Aaron Sauter vom SV Falken-Gesäß startete in den 25-Meter-Wettbewerben „Zentralfeuerpistole“ und „Standardpistole“ für den SV Kriftel und gewann zwei Medaillen für den Verein von Bundestrainer Detlef Glenz.
Eine schwache 87er-Serie kostete Aaron Sauter den Sieg in der Disziplin „Zentralfeuerpistole“, die der 27-Jährige aus Oberzent zuletzt im Jahr 2015 gewonnen hatte. Trotz dreier starker 98er-Serien in der zweiten Hälfte des 60-Schuss-Wettkampfes fehlten dem Odenwälder fünf Ringe, mit denen er den Titelhattrick von Stephan Trippel aus Großenhausen verhindert hätte.
Einen Tag später ließ sich Sauter von seinen Konkurrenten in der Disziplin „Standardpistole“ dann aber nicht überraschen und gewann mit komfortablen acht Ringen Vorsprung zum zweiten Mal nach 2015 den Hessenmeistertitel. Gemeinsam mit seinem Nationalmannschaftskameraden Oliver Geis und Philip Heyer holte Aaron Sauter den neunten Mannschaftstitel seit 2007 für den SV Kriftel. Das Erfolgstrio verfehlte den fünf Jahre alten Hessenrekord dabei nur knapp um fünf Ringe.
Für den SV Falken-Gesäß kämpften Andreas Fix, Kim Richter und Robin Sauter vergeblich um eine Medaille im Wettbewerb mit der Zentralfeuerpistole. Hinter den favorisierten Teams aus Butzbach, Dasbach und Großenhausen reichte es für das Odenwälder Trio nur zum vierten Rang; die drei übertrafen aber deutlich die Qualifikationsringmarke zur Teilnahme an den deutschen Meisterschaften in Garching-Hochbrück. Zum Abschluss des Wochenendes verteidigte Kim Richter erfolgreich ihren Hessenmeistertitel mit der Kleinkaliber-Sportpistole in der Damenklasse für den SV Kriftel.