Die X-Raid-Piloten belegen auf der achten Etappe der Rallye Dakar die Plätze zwei und drei. Stephane Peterhansel bleibt Spitzenreiter, verliert aber Zeit auf seinen Verfolger.
Carlos Sainz fuhr im X-Raid-Buggy auf Platz zwei der Tageswertung.
(Foto: Frédéric Le Floch)
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ASTHEIM/NEOM - (udo). Auf der achten Etappe der Rallye Dakar hat Stephane Peterhansel drei Minuten seines Vorsprungs als Spitzenreiter der Gesamtwertung eingebüßt. Toyota-Pilot Nasser Al-Attyiah kämpfe sich mit seinem fünften Tagessieg bis auf 4:50 Minuten an den im Mini-Buggy des Astheimer X-Raid-Teams fahrenden Franzosen heran. „Wir sind zwar als Zweite gestartet, mussten aber später die Strecke eröffnen. Auf den letzten 50 Kilometern sind mir ein paar Fehler unterlaufen, da ich nicht den Ansagen meines Co-Piloten gefolgt bin“, sagte Peterhansel nach seinem dritten Platz auf der 374 Kilometer langen Prüfung: „Da haben wir ein paar Minuten verloren. Aber wir kämpfen weiterhin um den Gesamtsieg und es ist fast unmöglich einen Dakar-Tag ohne Fehler zu absolvieren.“
Besser machte es an diesem Tag sein Teamkollege Carlos Sainz, der nur 52 Sekunden langsamer war als Al-Attyiah. „Wir hatten einen Platten und an einer Stelle war die Navigation etwas schwierig. Aber ich kann mich nicht beschweren“, sagte der spanische Vorjahressieger, der als Gesamtdritter nun 38:55 Minuten Rückstand auf Peterhansel hat.
Mit Vladimir Vasilyev kämpft sich ein weiterer X-Pilot stetig nach vorne. Der Russe fuhr im allradangetriebenen Mini auf den achten Rang und liegt in der Gesamtwertung auf Position sechs – den Abstand auf Platz fünf konnte er um rund 15 auf 23 Minuten verkürzen.
Am Dienstag steht für die Piloten eine 574 Kilometer lange Schleife rund um Neom auf dem Programm – 465 km davon gegen die Uhr. Die Strecke führt am Roten Meer entlang, auf meist sandigen Pisten.