X-Raid-Team überzeugt auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar erneut mit mehreren guten Platzierungen. Loeb gewinnt, De Villiers übernimmt Gesamtführung.
PISCO - (red/bac). Der Franzose Sebastien Loeb gewann am Dienstag die zweite Etappe der 41. Rallye Dakar in Peru. Der Peugeot-Fahrer setzte sich auf den 342 Wertungskilometern von Pisco nach San Juan de Marcona in 3:26:52 Stunden nur ganz knapp vor dem Mini-Piloten Nani Roma durch. Dem Spanier vom Astheimer X-Raid-Team fehlten nur acht Sekunden zum ersten Etappensieg der Südhessen, die aber ähnlich wie bei der Kurzetappe zum Auftakt erneut mehrere Autos unter die Top Zehn brachten.
Die Führung in der Gesamtwertung übernahm Giniel De Villiers. Der Südamerikaner hält den Topplatz mit seinem deutschen Beifahrer Dirk von Zitzewitz nach dem vierten Tagesrang im Toyota mit 28 Sekunden Vorsprung auf seinen Markenkollegen Bernhard Ten Brinke (Niederlande) und mit 42 Sekunden Vorsprung vor Roma. Auch dessen Mini-Kollege Yazeed Al-Rajhi (Saudi-Arabien/50 Sekunden zurück) liegt nach seinem fünften Rang im zweiten Durchgang noch innerhalb einer Minute. Als Gesamtfünfter folgt nun Loeb (1:56).
Aus dem X-Raid-Team liegen auch der Spanier Carlos Sainz (2:38) als Gesamtsechster und der Franzose Cyril Despres (3:28) als Neunter aussichtsreich. Einen herben Rückschlag gab es allerdings für den als Mitfavoriten gehandelten Stéphane Peterhansel. Der Dakar-Rekordsieger aus Frankreich verlor im Buggy von X-Raid nach technischen Problemen rund 15 Minuten.