Die Rope Skipper aus dem Odenwald sind bei Hessenmeisterschaft stark. Tabea Paul mit drei Siegen. Mehrfach gelingt die Qualifikation für deutsche Meisterschaft.
HÖCHST - (red). Nach fast zwei Jahren Corona-Pause bestritten die Rope Skipper des TSV Höchst erstmals wieder einen Wettkampf – und dies sehr erfolgreich. Das TSV-Team (bestehend aus neun Springerinnen und einem Springer) sammelte bei der Hessenmeisterschaft in Seeheim fleißig Medaillen.
Sehr gut verlief der Wettkampf für die Höchster in der der Altersklasse AK 2 (16 bis 18 Jahre), in der der Medaillensatz in den Odenwald ging. Lea Friedrich, Lilli Hallstein und Tabea Paul starteten mit starken Leistungen in den Speed-Disziplinen. Paul erreichte mit Bestleistung von 86 Sprüngen den höchsten Wert aller Starter, dicht gefolgt von Hallstein (81,5) und Friedrich (81). Mit guten Werten in der Ausdauerdisziplin (Drei-Minuten -Speed) verschaffte sich das TSV-Trio einen guten Ausgangswert für die Freestyle-Kür, in der die Höchsterinnen überzeugten. So holte sich Paul vor Hallstein und Friedrich den Titel – der Dreifach-Erfolg für den TSV war perfekt.
Rang drei gab es für Moritz Kumpf in der männlichen AK1 (19 Jahre und älter) im Gesamtergebnis. Die beste Einzeldisziplin hatte Moritz Kumpf mit 83 Sprüngen in 30 Sekunden Speed, wo er den zweiten Platz belegte. Johanna Glenz wurde in der weiblichen AK 1 Sechste.
In der AK 3 (14 bis 15 Jahre) zeigten Nina Schwardt (Platz vier) und Celine Yilmaz (Fünfte; Platz zwei im Freestyle) beachtenswerte Leistungen bei ihrem ersten Freestyle-Wettkampf überhaupt. Jette Stapp landete bei ihrem ersten Auftritt bei Hessenmeisterschaften auf Rang acht.
Leni Hallstein belegte in der AK 4 (12 bis 13 Jahre) den vierten Platz nach guten Leistungen in den beiden Speed-Disziplinen, die ihr die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften im nächsten Jahr einbrachten. Anna Maria Sophie Leib wurde Sechste und qualifizierte sich im Drei-Minuten-Speed für die nationalen Titelkämpfe.
Erfolgreich waren die TSV-Springer auch bei den Double Under und Triple Under Cups. Tabea Paul erreichte in der vorgegebenen Zeit von 30 Sekunden mit 84 die meisten Zweifachsprünge in der AK 2. Zweite Plätze holten sich Lilli Hallstein (78) und Celine Yilmaz (73). Dritte Plätze gingen an Nina Schwardt (72), Johanna Glenz (71) und Moritz Kumpf (70) in ihren jeweiligen Altersklassen.
Im Triple Under Cup werden Dreifachsprünge bis zum ersten Fehler gezählt. Auch hier ging ein Medaillensatz nach Höchst: Tabea Paul (74) siegte in ihrer AK, Moritz Kumpf (114) wurde Zweiter, und Johanna Glenz (43) Dritte. Für Paul (Double Under) und Kumpf (Triple Under) bedeuten die Ergebnisse die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften.