Speerwerfer Simon Schmitt zielt auf nächste Medaille
Nach dem Sieg bei der U20-Hessenmeisterschaft greift der Pfungstädter nun bei den Männern an. Titelkämpfe der U16 wurde wegen Corona-Regeln verschoben.
Von fey
Simon Schmitt, hier bei einer Freiluftveranstaltung seines Heimatvereins TSV Pfungstadt, holt bei den hessischen Hallenmeisterschaften im letzten Versuch den Titel in der U20. Archivfoto: Raphael Schmitt
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HANAU - Am Wochenende waren in Hanau in der August-Schärttner-Halle die hessischen Hallenmeisterschaften der Altersklassen U16 und U20 geplant. Wie der Hessische Leichtathletik-Verband jedoch bekannt gab, können diese nicht wie geplant durchgeführt werden. Um die vorgeschriebene Personenanzahl in der Halle einhalten zu können, wird die Hallenmeisterschaft der Jugend U16 auf den 12./13. Februar in Frankfurt-Kalbach verschoben. Die Meisterschaften der U20 werden unter 2G-Plus-Regeln stattfinden, mit Ausnahme der Kugelstoß-Wettbewerbe, die zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Vom ASC Darmstadt sind acht Athleten gemeldet. Dabei sind Maximilian Grün und Benedikt Haug die Favoriten im Hoch- bzw. Stabhochsprung. Im Weitsprung wird ein spannender Dreikampf zwischen den Brüdern Juan-Sebastian und Juan-Esteban Kleta (beide TV Gelnhausen) und Marc Mercier (ASC) erwartet.
Bei den Winterwurfmeisterschaften sind nach der U20 nun U18 und Aktive dran. U20-Hessenmeister Kai Hurych (KSV Fürth) schwingt den Hammer auch bei den Männern. Außerdem sind Athleten vom ASC Darmstadt, TV Dieburg und der LG Odenwald gemeldet. Und natürlich Speerwerfer Simon Schmitt vom TSV Pfungstadt, der nach seinem Titel bei der U20 nun bei den Männern um die Medaillen mitkämpfen will. Sein Heimatverein ist eher für seine hochkarätigen Laufveranstaltungen bekannt. Doch Schmitt sorgte dafür, dass beim TSV nun auch ein Hessenmeister im Speerwurf zu Hause ist. Der Hessenkaderathlet, der zweimal die Woche in Frankfurt trainiert, konnte gleich in seinem ersten U20-Jahr den Titel gewinnen. Bei seiner Premiere mit dem 800 Gramm schweren Männer-Gerät erzielte er im letzten Versuch 53,50 Meter und setzte sich damit gegen die Konkurrenz durch.