Für die südhessischen Speedskating-Asse reichte es in den Straßenrennen bisher nicht zu einer WM-Medaille. Die letzten Chancen bieten sich auf dem Prachtboulevard Paseo de Gracia.
BARCELONA - (udo). In den letzten WM-Rennen auf dem Asphaltkurs am Strand von Barcelona sammelten die südhessischen Speedskater noch Top-Ten-Plätze, für Medaille n wie zuvor auf der Bahn reichte es aber nicht. In den 15 Kilometer langen Ausscheidungsrennen holte Mareike Thum die beste Platzierung mit Rang neun. Pech hatte der ebenfalls für die ERSG Darmstadt startende Felix Rijhnen, der im Finale stürzte und etwa auf Position 20 ausschied. Hier holte sich der Belgier Bart Swings einen weiteren WM-Titel. Glücklos verliefen auch am Tag zuvor die zehn Kilometer langen Punkterennen. Rijhnen gewann zwar eine Wertung, holte aber keine weiteren Punkte und wurde Zehnter, Mareike Thum lief mit zwei Punkten auf Rang elf. Auch die Groß-Gerauer Sprinter blieben hinter ihren Erwartungen zurück. Simon Albrecht schied im Wettkampf über eine Runde im Halbfinale aus und belegte am Ende Platz sechs. Für Etienne Ramali (Platz zwölf) kam das Aus ebenso im Viertelfinale, wie für Laethisia Schimek, die in der Gesamtwertung Platz zehn belegte.
Die letzten Chancen bieten sich vor besonderer Kulisse. Auf dem Prachtboulevard Paseo de Gracia wird am Samstag um die Weltmeistertitel über 100 Meter gesprintet. Im Idealfall besteht der Wettbewerb aus drei Einsätzen: Qualifikation, Halbfinale, Finale. Auf einer der berühmtesten Straßen Spaniens ist auch der Start- und Zielbereich der Marathonrennen, mit denen die Speedskatingwettbewerbe im Rahmen der World Roller Games am Sonntag enden.